Foto: FIS Ski Jumping Chaikovsky

Nach langem Warten und einem zähen – in Teilen durchaus unfairen – Wettbewerb entscheidet die Jury in Szczyrk (Polen) den Wettbewerb zehn Springer vor dem Ende abzubrechen.

Es war sehr zäh bei der Polen-Tour in Szczyrk. Der Wind wechselte und wehte in Böen bis zu 10m/s. Die Jury gab ihr Bestmöglichstes, war am Ende gegen die Natur aber machtlos. Nachdem der erste Durchgang bereits über 90 Minuten andauerte und 40 Springer unten waren, entschied die Jury sich dazu, den Wettbewerb abzubrechen. Zu unkontrollierbar und gefährlich waren die Wind-Böen, die durch das Skisprung-Areal pfiffen.

Bereits sehr früh im Wettbewerb hatte sich abgezeichnet, welch schwierige Aufgabe auf die Verantwortlichen vor Ort warten würde. So segelte der Italiener Andrea Campregher auf phänomenale 108,5 Meter – konnte diesen Sprung aber nicht stehen und kam zu Fall. Glücklicherweise blieb der 22-jährige unverletzt.

Für die polnischen Fans vor Ort war die Absage mit dem Führenden Dawid Kubacki und Kamil Stoch auf Rang drei sicherlich mit einem weinenden Auge zu vernehmen. Aber die Sicherheit der Springer steht natürlich immer im Vordergrund.

Ob und wenn ja, wann der heutige Wettkampf nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

Weiter geht es mit der „Polski-Tour“ am Freitag in Zakopane. Dort steht – nach heutigem Stand – am Freitag die Qualifikation auf dem Programm, ehe es am Samstag in einen Teamwettbewerb und am Sonntag in den Einzelwettbewerb geht.

Von Redaktion

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