Rukatunturi, Foto: Konstanze Schneider

Am zweiten Tag der Wettwerbe im Rahmen des Continental Cups in Ruka (Finnland) sichert sich der Österreicher Clemens Leitner den Tagessieg vor dem Norweger Robin Pedersen und Clemens Aigner – ebenfalls Österreich. Für die deutsche Mannschaft reicht es nicht zu seiner Top-Platzierung – damit geht auch der sechste Startplatz im Weltcup nicht nach Deutschland.

Schon am Morgen ging es für die Athleten des Continental Cup in Ruka über die Schanze. Nach dem gestrigen Wettbewerb, den der Norweger Benjamin Oestvold für sich entscheiden konnte, geht der Sieg heute nach Österreich. Der 25-jährige Clemens Leitner springt nach Weiten von 141 und 140 Metern an die Spitze des Feldes und sichert sich mit einem Vorsprung von 5,3 Punkten vor dem Norweger Robin Pedersen den Sieg. Der Norweger Pedersen setzt Weiten von 139 und 142 Metern in den finnischen Schnee und erhält dafür 281,4 Punkte. Mit Clemens Aigner komplettiert ein weiterer Österreicher das Podest. Aigner, der zum Beginn der Weltcup-Saison noch im Weltcup-Team von Cheftrainer Andreas Widhölz gestanden hatte, bekommt für Sprünge auf 142 und 141,5 Meter insgesamt 280,7 Punkte, was für den 30-jährigen vom SV Innsbruck-Bergisel-Tirol Rang drei bedeutet.

Zak Mogel als Vierter wird bester Slowene. Zwei Sprünge auf jeweils 140 Meter bringen dem 22-jährigen 277,6 Punkte. Rang fünf geht durch Sindre Ulven Joergensen nach Norwegen. Maximilian Ortner (Österreich) landet auf Platz sechs (139,5 und 136,5m; 273,7 P.). Maksim Bartolj wird Siebter. Clemens Muranka landet nach Weiten von 137,5 und 139 Metern (270,1 P.) als bester Pole aus Rang acht. Direkt dahinter auf Platz neun folgt sein Landsmann Andrzej Stekala. Anders Haare (Norwegen) komplettiert als Zehnter die Top Ten.

Schmid und Eisenbichler überzeugen erneut wenig

Für den DSV fehlen erneut die Top-Platzierungen. Nachdem Luca Roth den ersten Wettbewerb im COC in Lillehammer noch gewinnen konnte, reicht es für den 23-jährigen heute für Rang 13. Damit ist er bester Deutscher. Constantin Schmid landet auf Rang 15. Felix Hoffmann wird 17. Finn Braun landet auf Platz 23. Markus Eisenbichler muss sich gar mit Rang 26 begnügen. Für die beiden ausgeboteten Weltcup-Starter Markus Eisenbichler und Constantin Schmid wird eine baldige Rückkehr in das Weltcup-Team von Bundestrainer Stefan Horngacher damit unwahrscheinlicher. Während hingegen Constantin Schmid am gestrigen mit Rang sieben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat, fehlt dieser beim sechsmaligen Weltmeister Markus Eisenbichler bisher gänzlich. Da das DSV-Team im Continental Cup nicht zu den besten drei Nationen gehört, erhält die deutsche Mannschaft in der nächsten Weltcup-Periode keinen zusätzlichen sechsten Startplatz. Somit muss das Weltcup-Team von derzeit sechs Athleten sogar um einen Athleten verkleinert werden.

Die zusätzlichen Startplätze erhalten derweil Österreich, Norwegen und Polen.

Offizielles Resultat

Quelle: FIS

Von Redaktion

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