Anze Lanisek hat nach der Qualifikation auch das erste Einzelspringen von Ruka gewonnen. Der Slowene setzte sich in einem packenden Springen vor Stefan Kraft und Piotr Zyla durch. Karl Geiger zeigte sich im hohen Norden formverbessert.

Mit einem Schanzenrekord-Sprung auf 149 Meter und einer perfekten Landung hat Anze Lanisek bereits im ersten Durchgang eins, eine mächtige Ansage hinterlassen. Seinen Vorsprung rettete der Slowene mit 141,5 Meter nervenstark und gewann mit 312,8 Punkten. Rang zwei belegte der Österreicher Stefan Kraft, der insbesondere im Finale mit 144 Metern nochmal kräftig aufkam, am Ende jedoch 1,3 Zähler hinter Lanisek blieb. Das Podium komplettierte der Pole Piotr Zyla mit Sprüngen auf 143 und 142 Meter und 300,7 Punkten. Wisla-Dominator Dawid Kubacki (296,5 P.) hatte eine Ecke im ersten Sprung drin, arbeitete sich im Finale aber auch Rang vier noch vorne. Der Pole überflügelte dabei unter anderem Halvor Egner Granerud (294,5 P.) und Manuel Fettner (294,5 P.) die sich den fünften Rang teilten. Für einen deutschen Hoffnungsschimmer sorgte Karl Geiger, der mit zwei Sprüngen auf 139,5 Metern 288,7 Punkte erzielte und Platz sechs belegte. „Ich bin sehr froh, dass wir hier noch starten können und dürfen. Wir haben uns noch gut einfinden können und ich für meinen Teil habe auch meine besten Sprünge seit längerem machen können. Der Trend geht in die richtige Richtung und ich bin sehr happy mit dem Wettkampf“, so das Fazit von Geiger. Marius Lindvik, Daniel André Tande und Michael Hayböck komplettierten die Top 10.

DSV-Adler präsentieren sich leicht verbessert

Andreas Wellinger zeigte zwei solide Sprünge auf 137,5 und 137 Meter und belegte Rang 14. Knapp dahinter reihte sich Markus Eisenbichler auf Rang 16 ein. Der Siegsdorfer deutete sein Potenzial mit 142,5 Metern im ersten Durchgang an, verwackelte aber die Landung und ließ im Finale einen technischen Fehler folgen. Zwei Ränge dahinter reihte sich Pius Paschke (136,5/132 Meter) auf dem 18. Platz ein. Stephan Leyhe konnte nach einem bärenstarken ersten Sprung auf 141 Meter im Finale nicht an diesen anschließen und fiel auf Rang 21 zurück. Constantin Schmid überzeugte nicht wirklich und wurde mit Sprüngen auf 130 und 124,5 Meter 28.

Offizielles Resultat
Gesamtstand Weltcup Herren

Werbung