Im ersten Teamwettbewerb der Saison holt sich das Team aus Österreich knapp den Sieg. Das Quartett bestehend aus Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Stefan Kraft fährt insgesamt 843 Punkte ein und siegt somit vor dem Team des Deutschen Skiverbandes, das in der Besetzung Pius Paschke, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler und Karl Geiger 842,7 Punkte holt und sich nur um 0,3 Punkte den Österreichern geschlagen geben muss. Der dritte Rang geht an die Mannschaft aus Slowenien bestehend aus Cene Prevc, Peter Prevc, Timi Zajc und Anze Lanisek, die insgesamt 834,4 Punkte einfährt.
Rang Vier geht an den Gastgeber aus Polen, in der Besetzung Piotr Zyla, Andrzej Stekala, Dawid Kubacki und Kamil Stoch. Das Team von Michal Dolezal holt am Ende 792,9 Punkte. Den fünften Platz sichert sich die Mannschaft aus Japan (787,3 P.).
In einem spannenden Wettbewerb, der vor allem im ersten Durchgang geprägt war von starkem Aufwind, holt sich das Team aus Österreich den Sieg. Die Mannschaft von Trainer Andreas Widhölzl, die in der Besetzung Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Stefan Kraft angetreten war, gewinnt vor der Mannschaft aus Deutschland und fährt insgesamt 843 Punkte ein. Das Quartett des DSV bestehend aus Pius Paschke, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler und Karl Geiger verfehlte in einem hochklassigen Wettkampf den Sieg lediglich um 0,3 Punkte. Rang Drei geht an den Geheimfavoriten aus Slowenien, der in der Besetzung Cene Prevc, Peter Prevc, Timi Zajc und Anze insgesamt 834,4 Punkte holt.
DSV-Trainer Stefan Horngacher zeigte sich im Interview mit dem zweiten Rang des Teams zufrieden. „Wir haben zwei, drei Fehler drin gehabt und sind nicht optimal gesprungen. Am Ende – zweiter Platz, drei Zehntel hinter Österreich ist definitiv positiv für uns. Es war ein schwieriger Wettkampf mit vielen unterschiedlichen Bedingungen. Zum Siegen gehören gute Sprünge, die wir heute leider nicht ganz gebracht haben.„
Markus Eisenbichler war im Interview mit dem zweiten Rang ebenso zufrieden. „Auch wenn ich dies nach dem ersten Durchgang nicht unbedingt erwartet hätte. Der zweite Durchgang war dann umso besser. Ich bin zufrieden und so können wir weiter machen.„
Auch sein Teamkollege Karl Geiger bestätigte, dass es heute nicht ganz einfach war. „Es war bisschen windig. Wir haben das im Team echt kompakt gelöst und die Sprünge waren ganz okay, wir hatten noch Luft nach oben. Die Österreicher waren knapp vor uns, aber beim nächsten Mal werden wir nochmal Gas geben, damit wir ganz oben stehen dürfen.“
Polnisches Team verpasst Podest
Nachdem bereits in der gestrigen Qualifikation bei den polnischen Springern ein Aufwärtstrend erkennbar war, überrascht das Quartett heute vor heimischem Publikum im ersten Durchgang zunächst mit einer starken Form. Das Team von Trainer Michael Dolezal bestehend aus Piotr Zyla, Andrzej Stekala, Dawid Kubacki und Kamil Stoch liegt bis zum sechsten von acht Springern noch auf Podestkurs, ehe ein Sprung von Dawid Kubacki auf nur 97 Meter alle Hoffnungen der polnischen Fans zunichte macht. Am Ende werden die Polen mit 792,9 Punkten Vierter.
Rang Fünf geht an das Team aus Japan in der Besetzung Yukiya Sato, Keiichi Sato, Junshiro Kobayashi und Naoki Nakamura. Die Mannschaft, die ohne ihren Überflieger Ryoyu Kobayashi angetreten war, der noch immer in Finnland seine Quarantäne aufgrund seines positiven Coronatests absitzt, zeigte eine solide Leistung und konnte 787,3 Punkte einfahren.
Norwegen früh geschlagen
Bereits sehr früh im ersten Wertungsdurchgang musste sich das norwegische Team im Kampf um das Podest geschlagen geben. Nachdem Robert Johansson in seinem ersten Sprung schlechte Windbedingungen erwischte und bereits nach 93,5 Metern zur Landung kam, war für den Rest des Teams (Daniel André Tande, Halvor Egner Granerud und Marius Lindvik) nur noch Schadensbegrenzung möglich. Am Ende kam die Mannschaft von Alexander Stöckl – auch wegen eines überragenden zweiten Sprunges von Johansson auf 130 Meter und einem engagierten Sprung von Daniel André Tande mit 767,2 Punkten noch auf den sechsten Rang.
Russland überraschend stark
Überraschend stark präsentiert sich heute vor allem im ersten Durchgang das Team aus Russland. Die Mannschaft bestehend aus Roman Trofimov, Mikhail Nazarov, Danil Sadreev und Evgenii Klimov belegte zwischenzeitlich nach 3 von 4 Springern sogar den vierten Rang vor dem Team des DSV. Leider konnte die Mannschaft die gute Ausgangsposition der ersten Wertungssprünge nicht nutzen und rutscht mit 746,4 Punkten auf den siebenten Platz ab.
Die Schweiz bestehend aus Andreas Schuler, Dominik Peter, Gregor Deschwanden und Kilian Peier wird mit 602,2 Punkten Achter.
Das Quartett aus den USA (Kevin Bickner, Decker Dean, Andrew Urlaub und Casey Larson) war mit 232,9 Punkten auf dem neunten Rang liegend bereits nach dem ersten Durchgang ausgeschieden und musste im zweiten Durchgang zuschauen.
Offizielles Resultat Teamwettkampf Wisla (POL)
Quelle: FIS, DSV