Die lange Trainingspause und das gute Wetter steigerten die Motivation der jungen Adler des SCW, endlich wieder im Training durchstarten zu können. Neben den Trainingseinheiten auf der Schanze steht im Sommer zusätzlich Inliner Fahrtraining auf dem Programm.

Die Kinder kommen umgezogen und mit ausreichend Protektoren geschützt zum Training. Die Eltern sorgen selbstständig dafür, dass Sie rechtzeitig an der Rollerbahn erscheinen und kümmern sich ebenfalls um die Getränkeversorgung, damit keine Flasche durch mehrere Hände geht.

Zum Beginn des Trainings ist es während des Einlaufens kein größeres Problem, sich an die Vorgaben des gesetzlichen Mindestabstandes zu halten. Die Nachwuchsadler halten sich aber auch im restlichen Training vorbildlich an die Ansagen ihres Trainers.

Nach der Erwärmung steht das Fahrgefühl im Mittelpunkt des Trainings. Durch verschiedene Übungen werden die Kinder spielend an die richtige Anfahrtsposition herangeführt. Auch die richtige Haltung bei der Landung, inklusive des Telemarks, können so optimiert werden.
Der Stand der Sonne konnte mit ins Training einbezogen werden. Der eigene Schatten wurde für eine Selbstkontrolle optimal genutzt. Die richtige Position der Arme konnte so schnell von den Schützlingen des Skisprung-Trainers erarbeitet werden. „Das Training ist wichtig um ein Gefühl für die Geschwindigkeit zu erlernen und die Risikobereitschaft zu erhöhen“, so Trainer Jörg Pietschmann.

Der Slalom in einem vorher mit Hütchen abgesteckten Bereich wird dafür genutzt, um das Selbstvertrauen in die eigenen Fahrkünste zu stärken. Die Stabilität und die Sicherheit sind für das Training auf der Schanze elementar. Langsam wurde das Training in seiner Form anspruchsvoller. So wurde das Absenken des Oberkörpers in die richtige Abfahrtsposition und das Aufstehen immer wieder geübt, um ein gutes Fahrgefühl für die Anfahrt aufzubauen. Es wurde sich langsam an einen Sprung über Hürden mit Landung in einem sauberen Telemark vorbereitet. Zunächst ging es darum mit einem Bein über die Hürden zu steigen, um auch auf einem Bein die nötige Sicherheit aufzubauen. Die Stange zwischen den Hütchen wurde im Verlauf des Trainings auf die höchste Stufe gestellt. Aber auch diese Sprünge wurden von allen Athleten problemlos absolviert.

Zum Ende des Trainings wurde sich noch ausgelaufen. Die kleinen Nachwuchsspringer konnten erschöpft, aber glücklich wieder von ihren Eltern abgeholt werden. Die Vorfreude auf das nächste Training auf der Schanze wuchs bei allen Beteiligten gleichermaßen.

Quelle: interne Informationen

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