Im Team-Wettbewerb von der Normalschanze triumphiert das Quartett aus Deutschland (843,8 P.) vor Österreich (831,1 P.) und Norwegen (828, 6 P.).

In einem spannenden Mannschaftswettbewerb der Damen von der Normalschanze sichert sich das deutsche Quartett in der Besetzung Rupprecht – Görlich – Freitag und Althaus – souverän mit einem Vorsprung von 12,7 Punkten den Weltmeistertitel. Dabei entwickelte sich über zwei Durchgänge ein hochklassiger Wettbewerb, in dem die Führung zwischen Deutschland und Norwegen wechselt. Erst Selina Freitag als dritte Springerin des deutschen Quartetts kann mit ihrem Sprung im Finale auf 97 Meter eine große Lücke zwischen sich und die Verfolgerinnen aus Norwegen legen. Deutschland geht mit einem Vorsprung von 17,4 Punkten in den letzten und entscheidenden Sprung. Schlussspringerin  Katahrina Althaus muss wegen zu guter Windbedingungen sehr lange auf ihre Startfreigabe warten und sichert dann aber solide mit einem Sprung auf 94,5 Meter ihrer Mannschaft die Goldmedaille ab.  

Eva Pinkelnig aus Österreich setzt mit ihrem letzten Satz auf 98 Meter noch zur Aufholjagd an und verdrängt Norwegen auf den Bronze-Rang und sichert dem Team von Cheftrainer Harry Rodlauer, das in der Besetzung Kreuzer / Mühlbacher / Seifriedsberger / Pinkelnig an den Start gegangen war – noch die Silber-Medaille. Bronze holt sich die Mannschaft aus Norwegen (Lundby / Kwandal / Bjoerseth / Stroem). Dabei fällt das norwegische Team nach einem schwächeren zweiten Sprung von Anna Odine Stroem, die bereits bei 95 Metern landet, noch vom zweiten auf den dritten Platz zurück.

Kein Edelmetall für die Gastgeber

Leer aus geht das Quartett aus Slowenien, das sich in der Besetzung  Vtic – Klinec – Prevc –Kriznar – vor heimischer Kulisse mit dem vierten Rang zufrieden geben muss. Japan landet auf Rang fünf. Die japanische Mannschaft muss kurzfristig auf ihre Rekord-Weltcup-Siegerin Sara Takanashi verzichten. Takanashi hatte sich bei einem Sturz im Training am Vortag eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen und musste pausieren. Für sie war die mit Gold im Team-Wettbewerb bei der Junioren-Weltmeisterschaft dekorierte Ringo Miyajima ins Team gerückt. Trotz einer soliden Leistung der Mannschaft aus dem Land der aufgehenden Sonne reicht es am Ende nicht für eine Medaille.

Platz sechs geht nach Kanada. Frankreich sichert sich Rang sieben. Auf dem achten Rang landet das chinesische Team. Die Chinesinnen präsentieren sich kompakt und können sowohl die Mannschaft aus den USA und aus Polen hinter sich lassen und in den Finaldurchgang einziehen. Ein Achtungserfolg für das chinesische Skispringen.

Die USA auf Rang neun und die Polen auf Rang 10 hatten den Sprung in das Finale der besten acht Mannschaften verpasst.

 Offizielles Resultat

Quelle: FIS

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