Im Training von Oberstdorf präsentieren sich Lovro Kos (Slowenien) und Karl Geiger (Deutschland) in guter Form für die anstehende Qualifikation.
Nass-kalt ist das Wetter am heutigen Dienstag in Oberstdorf – keine leichte Aufgabe. Doch das soll die 70 gemeldeten Athleten nicht daran hindern, die Schattenbergschanze bereits im Training einzuspringen. Dabei zeigte sich der Slowene Lovro Kos im ersten Durchgang in guter Verfassung. 132,5 Meter (86,3 P.) bedeuteten Platz eins vor den beiden Norwegern Fredrik Villumstad (128,5 m; 72,7 P.) und Halvor Egner Granerud (123 m; 72,6 P.) – der verkürzte Anlauf ist bei den Weiten zu beachten. Im zweiten Training hatte dann Karl Geiger aus Deutschland die Nase vorne – mit 134,5 Metern (102 P.). Rang zwei ging an Halvor Egner Granerud (135m; 100,2 P.). Auf Platz drei fand sich Lovro Kos (129,5 m; 91,6 P.) wieder.
DSV-Adler teils mit Problemen im Training
Die deutschen Adler hatten mit den Bedingungen an der Schanze doch etwas zu kämpfen gehabt. Dies war vor allem im ersten Trainingsdurchgang zu spüren. Entsprechend fallen die Ergebnisse der DSV-Springer etwas schwankend aus. Markus Eisenbichler (7./14.), Karl Geiger (16./1.), Stephan Leyhe (14./15.), Constantin Schmid (39./26.), Pius Paschke (40./27.), Andreas Wellinger (46./39.) und Severin Freund (56./4.).
ÖSV-Adler tasten sich heran
Auch die Österreicher kommen mit den bisherigen Bedingungen nur in Teilen zurecht. Zur Qualifikation bedarf es für die vorderen Platzierungen noch eine Steigerung: Daniel Huber (9./8.), Stefan Kraft (18./5.), Jan Hörl (24./12.), Manuel Fettner (20./40.), Philipp Aschenwald (52./51.), Daniel Tschofenig (49./22.) und Ulrich Wohlgenannt (32./38.).
Für eine Schrecksekunde sorgte der Slowene Cene Prevc im zweiten Sprung: Er stürzte nach seiner Landung spektakulär nach vorne, konnte aber den Schanzenausgang auf eigenen Beinen verlassen. Ab 16:30 Uhr startet die Qualifikation, indem sich nur die besten 50 für den morgigen Wettkampf qualifizieren.