Foto: Martina Sauerstein

Der bisherige, äußerst erfolgreiche Damentrainer in Slowenien Zoran Zupancic, tritt ab. In seine Fußstapfen tritt eine weitere Größe im slowenischen Skisprung: Jurij Tepes.

Nachdem Zoran Zupancic bereits vor zwei Jahren seinen Rücktritt angekündigt hatte und es dann aber kurz darauf einen Rücktritt vom Rücktritt gab, ist es dieses Mal wirklich so weit. Mit Gesamtweltcupsiegen durch Nika Kriznar und Nika Prevc, einem WM Titel durch Ema Klinec und der ein oder anderen Olympiamedaille, kann Zupancic auf eine erfolgreiche Zeit in seinem Heimatland als Trainer zurückblicken.

Bei einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch in Ljubljana sagte der scheidende Coach: „Man muss auf sich selbst schauen, auch auf seinen Kopf, auf sein Herz. Ich habe die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt getroffen, es ist definitiv einfacher mit erhobenem Haupt zu gehen als mit gesenktem Kopf. Die Nationalmannschaft ist jung, und es gibt auch sehr starke, junge Sportlerinnen, die nachrücken. Ich denke, sie haben eine wirklich gute Zeit vor sich.“ Er plant nun mit einer Auszeit, wird aber Angebote prüfen, die er auch bereits erhalten habe. Man darf gespannt sein ob und in welcher Funktion man Zupancic im kommenden Winter wiedersehen werden.

Ein Nachfolger steht bereits fest und ist kein Unbekannter. Jurij Tepes, der 2020 seine Karriere beendete und seitdem als Nachwuchstrainer im Damenbereich in Slowenien gearbeitet hat, wird ab der kommenden Saison die Posititon des Cheftrainers bekleiden. Wer ihm als Co-Trainer zur Seite stehen wird ist bis jetzt nicht bekannt.

Fakt ist, das dem slowenischen Damenteam eine interessante Saison bevorstehen wird. Denn Tepes hat in der vergangenen Saison an der Seite von Sten Baloh die aktuelle Junioren Weltmeisterin Tina Erzar geformt, der nun wohl der Sprung in das Damen Team bevor steht, sollte sie ihre Leistungen vom vergangenem Winter bestätigen. Und auch Taja Bodlaj, die bei der Heim Junioren WM Bronze holte, will sich im Damen Team etablieren und zeigen was in ihr steckt. Für beide könnte es ein Vorteil sein nun auch auf diesem Niveau mit Tepes zusammenzuarbeiten, der sie zuletzt in den Jugendmannschaften gefördert hatte.

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