Der Japaner Ryoyu Kobayashi gewinnt die Qualifikation in Klingenthal mit der Tages-Bestweite vor Stefan Kraft und Johann Andre Forfang.
Bei anhaltendem Schneefall in Klingenthal sahen die Zuschauer eine spannende Qualifikation. Die besten Drei machten die heutige Qualifikation mit deutlichem Abstand auf Rang 4 unter sich aus. Ryoyu Kobayashi landete mit 145,5 Metern und 137,9 Punkten auf dem ersten Platz. Im Training konnte Stefan Kraft noch beide Durchgänge für sich entscheiden. Mit 138,0 Metern und 134,4 Punkten musste sich der Österreicher in der Qualifikation jedoch knapp geschlagen geben und reihte sich auf Rang 2 ein. Der Norweger Johann Andre Forfang landete mit 145,0 Metern und 133,9 Punkten knapp dahinter.
Erstmals in dieser Saison sahen die Zuschauer Springer aus 5 verschiedenen Nationen in der Top 5. Im Vergleich zu den letzten Springen, konnten sich die Polen wieder verbessert zeigen. Mit Dawid Kubacki (5., 137,5 m, 122,7 P.) landete erstmals in dieser Saison ein Pole unter den besten 5. Auch die Slowenen konnten mit Timi Zajc (4., 138,0 m, 125,0 P.) und Peter Prevc (6., 137,0 m, 119,0 P.) zwei Athleten in der Top 10 platzieren.
Deutsches Team beim Heim-Weltcup ohne Raimund
Auch das deutsche Team zeigte vor heimischem Publikum eine solide Leistung. Ohne den kurzfristig erkrankten Philipp Raimund konnten sich alle übrigen Athleten für den morgigen Wettkampf qualifizieren. Als bester Deutscher platzierte sich Andreas Wellinger mit 132,5 Metern und 118,1 Punkten auf Platz 7. Auch Karl Geiger konnte sich mit einem Sprung auf 130,0 Meter und 114,3 Punkten als zehnter qualifizieren. Mit soliden Sprüngen landeten Pius Paschke, Stephan Leyhe und Martin Hamann auf den Rängen 12, 18 und 30 und ließen so noch Luft nach oben für den morgigen Wettkampftag.
Die Top 10 komplettierten die Österreicher Michael Hayboeck (8., 135,0m, 116,9 P.) und Manuel Fettner (9., 133,0 m, 116,6 P.). Überraschend schwach am heutigen Tag präsentierten sich die übrigen Team-Kollegen. 118,0 Meter reichten für Jan Hörl nur für Platz 32. Nochmal 10 Meter früher landete Daniel Tschofenig und qualifizierte sich als 46. nur knapp.
Nakamura scheidet nach Sturz aus
Für einen kleinen Schreckmoment sorgte der Japaner Naoki Nakamura. Bei der Landung verlor er die Kontrolle und stürzte. Glücklicherweise konnte er direkt Entwarnung geben und den Auslauf eigenständig verlassen.
Morgen geht es dann um 16:00 Uhr mit dem ersten Wettkampf an diesem Wochenende weiter.