Bislang fiel der Weltcup-Winter für die Skispringerinnen mehr als dürftig aus. So fand bislang lediglich ein Einzelspringen kurz vor Weihnachten in der Ramsau statt. Doch nun wartet langsam aber sicher Licht am Ende des Tunnels. So sorgen zusätzliche Weltcups in Hinzenbach und Rasnov dafür, dass die Damen ab Ende Januar einen recht vollen Weltcup-Kalender bewältigen können.

Nach gut einmonatiger Pause werden am 23. und 24. Januar die Weltcupspringen zwei und drei dieser Saison in Ljubno stattfinden. Für die Damen ist dies gleichzeitig der Startschuss in eine deutlich erfreulichere zweite Saisonhälfte. Für die Springerinnen gibt es nämlich noch mehr positive Nachrichten. So verkündete die FIS, dass beim Weltcup in Hinzenbach ein zusätzliches Springen stattfinden wird. Der Wettbewerb wird am Freitag, dem 5. Februar, um 13:30 Uhr stattfinden, ehe am Wochenende zwei weitere Springen folgen. Zwischen den beiden Weltcup-Wochenende auf einer Normalschanze, gilt es für die Springerinnen Ende Januar die HS142-Schanze von Titisee-Neustadt zu bezwingen.

Zusätzliches Springen auch in Rasnov

Neben dem zusätzlichen Springen in Hinzenbach, dürfen sich die Athletinnen auch in Rasnov über drei Wettbewerbe freuen. Hier werden erstmals in diesem Jahr Damen und Herren gleichzeitig an einem Ort aktiv sein. Neu im Programm ist das Einzelspringen, dass bereits donnerstags am 18. Februar stattfinden wird. Nach einem weiteren Einzelspringen am Freitag, steht am Samstag das einzige Mixed-Springen im diesjährigen Weltcup auf dem Programm. Dieses wird demzufolge die Generalprobe vor der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf sein, wo dieser Wettkampf-Modus ebenfalls im Programm steht.

Noch kein Ersatz für abgesagte Peking-Springen gefunden

Nach dem äußerst schleppenden Saisonauftakt, werden wir in dieser Saison also doch noch einiges von den Skispringerinnen zu sehen bekommen. Offen ist lediglich ein Wochenende Mitte Februar. So gibt es nach wie vor keinen Ersatz für die abgesagten Springen von Peking am 10. und 11. Februar, während für die Herren Polen als Ersatz eingesprungen ist. Hier wird jedoch leider das fehlende Standing des Damen-Springens im so skisprungverrückten Polen deutlich. Ebenfalls unklar ist, ob das Weltcup-Wochenende von Lillehammer, das bereits im Dezember stattfinden sollte, nachgeholt wird. Aufgrund der noch immer extrem strengen Quarantäne-Bestimmungen in Norwegen scheint es jedoch zumindest sehr unwahrscheinlich, dass der Traditionsort bereits im Februar einspringt. Im März ist der Damen-Weltcup dann ohnehin gut gefüllt. So ist anzunehmen, dass sich das Programm von nun an nicht mehr groß verändern wird.

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