Foto: Konstanze Schneider

Markus Eisenbichler hat im Rahmen des COC in Iron Mountain ein furioses Comeback gefeiert. Der zuletzt abgeschlagene Siegsdorfer trumpfte bei den beiden Springen am Samstag mit den Rängen drei und eins auf. Doch auch für andere deutsche Springer hat sich der Trip in die USA jetzt schon gelohnt.

Wie der Phönix aus der Asche hat sich Markus Eisenbichler aus seiner Talsohle befreit. Der Weltmeister aus dem Jahr 2019 kehrte nach eineinhalb Monaten Wettkampfpause zurück und konnte in Iron Mountain das zweite Samstags-Springen gewinnen. Eisenbichler reihte sich nach dem ersten Durchgang auf mit 131,5 Meter auf Rang sieben ein, setzte im Finale aber furiose 139 Meter in den Schnee. Damit gelang dem Routinier der Sprung ganz nach oben. Mit 260,5 Punkten reihte sich Esienbichler 2,5 Zähler vor dem Norweger Andreas Haare (135,5 und 124 Meter) ein.

DSV-Youngster gelingt Podiums-Sensation

Für die eigentliche Sensation des Tages sorgte jedoch Ben Beyer. Der 19 Jahre alte deutsche Hoffnungsträger belegte mit 138 und 126,5 Metern und 255,1 Zählern völlig überraschend Rang drei. Vor dem Iron-Mountain-Wochenende kam Beyer im COC bislang noch nie über Rang 27 aus. Auf den Rängen vier und fünf folgten die beiden Österreicher Jonas Schuster und Clemens Leitner. Unglücklich lief der Wettbewerb für Constantin Schmid. Der Oberaudorfer führte nach einem Satz auf 137 Meter nach dem ersten Durchgang, fiel mit 119 Metern im Finale aber auf Rang acht zurück. Die drei verbliebenen DSV-Starter Adrian Titel, Eric Hoyer und Jannik Faißt belegten die Plätze 13, 17 und 18.

Österreicher dominieren erstes Samstags-Springen

Im ersten Springen am Samstag dominierten die Österreicher und feierten mit Jonas Schuster (268,9 P.) und Francisco Mörth (267,2 P.) einen Doppelsieg. Markus Eisenbichler zeigte jedoch auch da schon mit zwei Sprüngen auf 131,5 Meter und 265,5 Punkten, dass sich die Trainings-Einheiten bezahlt gemacht hat. Bei seinem letzten Wettbewerb im Rahmen des COC von Garmisch-Partenkirchen blieb Eisenbichler noch gänzlich ohne Punkte, woraufhin ein Karriereende nah schien.


Mit den Rängen sechs und sieben rundeten Constantin Schmid und Adrian Tittel erreichten zwei weitere DSV-Springer die Top 10. Jannik Faißt und Bein Beyer rundeten das erfolgreiche deutsche Abschneiden mit den Plätzen elf und 15 ab.

Am Sonntag steht ein weiteres COC-Springen in Iron Mountain auf dem Programm.

Ergebnis Samstag (Springen 1)

Ergebnis Samstag (Springen 2)

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