Bei für Planica typischem strahlenden Sonnenschein starteten die Herren am Nachmittag in das offizielle Training. Die weitesten Flüge im Training zeigte der Österreicher Michael Hayböck. Markus Eisenbichler und Halvor Egner Granerud ließen das zweite Training aus.
Ähnlich wie bei der Skiflug-WM im Dezember zeigte Michael Hayböck mit 241,5 und 239,5 Metern zwei Top-Flüge und setzte sich im ersten und im zweiten Training an die Spitze des Feldes. Auch Markus Eisenbichler scheint seine fliegerischen Fähigkeiten wieder ausspielen zu können und landete im ersten Training als bester DSV-Adler auf Rang zwei. Der Weltcup-Gesamtsieger Halvor Egner Granerud wird im ersten Trainingsdurchgang Dritter.
Im zweiten Training reihte sich Johann André Forfang und Stefan Kraft hinter Hayböck ein. Stefan Kraft ließ das erste Training aus, segelte im zweiten Training aber immerhin auf 213,5 Meter.
DSV-Sextett kommt nur teilweise ins Fliegen
Severin Freund, Martin Hamann und Constantin Schmid kamen im ersten Training noch nicht an die Top-Weiten heran. Zumindest Constantin Schmid konnte sich hin zum zweiten Trainingsdurchgang noch einmal steigern. Der Skiflug-Weltmeister von Planica im Dezember 2020, Karl Geiger, startete wie gewöhnlich mit einem soliden 13. und 15. Platz im Training. Ein durchwachsenes Training erlebte Pius Paschke – er belegte im ersten Training Rang 10 und wurde nach einem schwachen zweiten Sprung 23.
220,5-Meter-Flug für Debütanten
Nach leichten Startschwierigkeiten für den norwegischen Debütanten Benjamin Oestvold lief der zweite Flug mehr als gut. Als neuen persönlichen Rekord darf sich der 20-Jährige nun gleich 220,5 Meter eintragen lassen. Seine norwegischen Teamkollegen, außer Granerud und Forfang, blieben währenddessen noch hinter den Erwartungen zurück.
Quelle: FIS
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