Katharina Althaus scheint sich langsam, aber sicher mit der Normalschanze von Villach anfreunden zu können. Die Oberstdorferin gewann die Qualifikation mit einem Sprung auf 89 Meter vor Nika Kriznar und Sara Takanashi.
Der starke Finalsprung von gestern, scheint bei Katharina Althaus eine Art Knotenlöser gewesen zu sein. Die stärkste deutsche Skispringerin segelte auf 89 Meter und erzielte mit 116,8 Zählern die größte Punktzahl. Nur 1,8 Punkte dahinter reihte sich Nika Kriznar ein, die 87,5 Meter weit sprang. Einen weiten Sprung in der Qualifikation zeigte auch die Japanerin Sara Takanashi, die 90,5 Meter sprang und 114,6 Punkte erzielte.
Überraschend stark zeigte sich auch Yuki Ito, die nur um einen Zähler hinter ihrer Landsfrau zurückblieb und mit 91,5 Metern die Top-Weite hinlegte. Die Deutsche Anna Rupprecht konnte ihre positive Tendenz untermalen und wurde mit einem Sprung auf 91 Metern fünfte. Ihre Top-Performance von gestern konnte auch Alexandaria Loutitt bestätigen, die nach einem Sprung auf 90,5 Meter sechste wurde. Damit landete sie unmittelbar vor Selina Freitag, die als drittbeste DSV-Adlerin mit 87 Metern siebte wurde.
DSV-Damen mit guter Qualifikation und nur wenigen Schwächen
Dank der Sprünge von Althaus, Rupprecht und Freitag gibt es aus DSV-Sicht wenig zu meckern. Luise Görlich und Agnes Reisch präsentierten sich ordentlich und erzielten mit 88,5 bzw. 89,5 Metern den geteilten 18. Platz. Lediglich für Pauline Hessler läuft es weiterhin nicht rund, da mit 76,5 Metern nur ein 40. Platz heraussprang.
Österreicherinnen enttäuschend
Die ÖSV-Damen haben im Wettkampf noch einiges aufzuholen. Chiara Kreuzer war überraschend die beste ÖSV-Dame und darf mit dem achten Platz sehr zufrieden sein. Vortagessiegerin Eva Pinkelnig blieb mit 87 Metern und Rang zwölf hinter den Erwartungen zurück. Rang 17 für Jacqueline Seifriedsberger ist ordentlich, wohingegen der 21. Rang von Marita Kramer noch reichlich Luft nach oben lässt. Hannah Wiegele qualifizierte sich als 38.