Nach dem Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla stand für das deutsche Team keineswegs eine Pause auf dem Programm. In Oberstdorf und Klingenthal hat das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher in der Zwischenzeit noch zwei Lehrgänge absolviert.

Fast zwei Wochen liegt der Weltcup-Auftakt in Wisla zurück. Die Zeit hat das deutsche Team mit zwei Lehrgängen in Oberstdorf und Klingenthal effektiv genutzt, nachdem der Saisonstart noch nicht wie erhofft verlief. Hinzugestoßen zum sechsköpfigen Team aus Wisla ist im Training auch Stephan Leyhe, der in den vergangenen zwei Wochen weiterhin um den Anschluss und seinen Startplatz im Team kämpfen musste, was ihm schließlich in Klingenthal auch gelang. Somit wird Stephan Leyhe Teil des deutschen Aufgebots in Finnland sein.

Eine besonders gute Figur machte zuletzt nicht nur Andreas Wellinger, der bis dato an der Umstellung von seinem Sommer- auf seinen Winterski arbeitete, sondern auch Pius Paschke. Deutlich besser lief es auch für Karl Geiger, der wie er selbst betonte, noch an der ein oder anderen Stelle nachjustieren musste. Insgesamt zeigt sich das DSV-Team derzeit auf einem hohen Trainingsniveau und keiner fällt wirklich ab, was den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams umso größer macht. „Die Trainingsleistungen waren gut, die Aktiven haben einen positiven Eindruck hinterlassen“, evaluierte Stefan Horngacher. Zur nächsten Weltcup-Station reist damit das sechsköpfige Team mit Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf), Karl Geiger (SC Oberstdorf), Stephan Leyhe (SC Willingen), Pius Paschke (WSV Kiefersfelden), Constantin Schmid (WSV Oberaudorf) und Andreas Wellinger (SC Ruhpolding).

Aus dem Team gefallen ist vorerst Philipp Raimund (SC Oberstdorf), der sich in den vergangenen zwei Trainingswochen ebenfalls sehr stark präsentierte. Man wolle ihn in dem sehr langen Winter jedoch nicht von Anfang an zu stark belasten und dafür Stephan Leyhe eine Chance geben, sich im Weltcup zu beweisen. „Mit Stephan Leyhe kehrt ein Routinier zurück ins Team. Stephan ersetzt Philipp Raimund, der in der kommenden Woche eine Sprungpause einlegt und stattdessen ein Krafttraining absolviert. Philipp wird dann beim nächsten Kurs in Vorbereitung auf den Weltcup in Titisee-Neustadt wieder zur Mannschaft stoßen“, so Horngacher vor der Reise nach Finnland.

Das deutsche Team reist bereits am Mittwoch nach Ruka, um am Donnerstag noch einmal die Möglichkeit zum freien Training nutzen zu können und vor dem offiziellen Start die ersten Sprünge auf Schnee zu absolvieren.

Quelle: DSV / interne Informationen

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