Beim ersten Continentalcup-Springen im polnischen Zakopane siegt der Österreicher Ulrich Wohlgenannt. Die DSV-Adler haben indes nichts mit den vorderen Plätzen zu tun.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Da der Coc-Wettkampf am Samstag aufgrund der Windverhältnisse nicht stattfinden konnte, ging es am Folgetag schon um 8 Uhr an der Wielka Krokiew los. Und dabei bewies vor allem Ulrich Wohlgenannt Frühaufsteher-Qualitäten. Mit 138 Metern setzte sich der 26-Jährige an die Spitze nach dem ersten Durchgang. Knapp dahinter platzierten sich Peter Prevc aus Slowenien sowie gleich drei weitere ÖSV-Springer – mit Markus Schiffner, Daniel Tschofenig und Manuel Fettner. Doch Wohlgenannt gab sich im Finale keine Blöße. 133,5 Meter und insgesamt 266,1 Punkte bedeuteten den Sieg vor seinem Mannschaftskollegen Manuel Fettner (136,5 m / 131,5 m; 265,7 P.) und dem Slowenen Cene Prevc (134,5 m / 134 m; 265,3 P.).
Österreich, Slowenien und Polen bestimmen die Top 10
Generell machten drei Teams die Top 10 aus: Österreich, Slowenien und Polen. Für den ÖSV markierten Daniel Tschofenig (4.), Markus Schiffner´(5.) und Maximilian Steiner (10.) ein starkes Mannschaftsergebnis. Slowenien war neben Cene Prevc auch mit Peter Prevc (7.) und Anze Semenic (9.) vertreten. Komplettiert werden die besten Zehn durch die beiden Polen Stefan Hula (6.) und Klemens Muranka (8.).
Nur David Siegel im Finale
Einen eher gebrauchten Wettkampf erwischten die deutschen Adler. Einzig David Siegel schaffte mit Mühe den Sprung in das Finale und belegte am Ende Rang 25 als bester Deutscher. Philipp Raimund (35.), Adrian Sell (36.), Luca Roth (46.) und Kilian Märkl (49.) verpassten allesamt den zweiten Durchgang.
Bereits um 10:30 Uhr steht schon der nächste Wettbewerb in Zakopane an.