Am Montag veröffentlichte die FIS ein Update der Liste all jener Athleten aus Russland und Belarus, die die Voraussetzungen für den Status als neutrale Einzelathleten erfüllen. Vertreten sind dabei auch die Skispringer Mikhail Nazarov und Daniil Sadreev, die somit wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen.
Am 2. Dezember hatte der Internationale Sportgerichtshof den Berufungen des russischen und belarussischen Skiverbandes stattgegeben, Athleten aus Russland und Belarus die Teilnahme als neutrale Athleten an den Qualifikationswettbewerben für die Olympischen und Parlalympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina zu verweigern.
Athleten die als „neutrale Athleten“ an den Start gehen wollen, müssen bestätigten, dass sie in keinerlei Verbindung zum russischen bzw. belarussischen Militär oder zu anderen staatlichen Sicherheitsbehörden stehen. Des Weiteren müssen sie bestätigen, dass sie den Krieg in der Ukraine nicht unterstützen.
Nach den Regeln des IOC dürfen die beiden russischen Skispringer aber nur an Einzelwettbewerben teilnehmen. Von Mannschaftswettbewerben sind die Athleten weiterhin ausgeschlossen. Zudem dürfen sie nicht für Russland starten. Sie werden als neutrale Athleten geführt und dementsprechend wird die russische Flagge im Fall von Nazarov und Sadreev durch die FIS-Flagge ersetzt.
Die gleichen Regeln gelten für das Trainerteam. Akkreditierungen werden nur an Personen vergeben, die unerlässliche medizinische oder technische Funktionen ausüben. Das internationale Comeback russischer Skispringer könnte nach fast vier Jahren Pause bereits beim Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf erfolgen.

