Foto: Martina Sauerstein, Engelberg 2024

Im ICOC lief es an diesem Wochenende vor allem für die deutschen Damen besonders gut. Emely Torazza sichert sich beide Siege und durfte das Podium sowohl am Samstag mit Alvine Holz als auch am Sonntag mit Comebackerin Luisa Görlich und Maike Tyralla teilen.

Nachdem nur vier deutsche Starterinnen nach Lake Placid zum Weltcup geflogen waren, waren in Eisenerz einige bekannte Gesichter beim ICOC am Start. Emely Torazza, die zuletzt in Willingen überzeugte, zeigte auch in Österreich was in ihr steckt. Am Samstag gewann sie mit Sprüngen auf 94,5 und 103,5 Metern und 12 Punkten Vorsprung auf ihre Teamkollegin Alvine Holz (95,4/96,0m, 239,2 Pkt.) und Chiara Kreuzer (94,0/93,0m, 232,2 Pkt.). Mit Jessica Malsiner (4.) und Martina Ambrosi (6.) konnten sich auch zwei Italienerinnen, die zuletzt im Weltcup unterwegs waren, in den Top Ten platzieren. Zwischen den beiden landete Daniela Haralambie auf Rang fünf.

Görlich feiert starkes Comeback

Anna Hollandt (8.) und Luisa Görlich (9.) konnten sich ebenso einen Platz in den besten Zehn erspringen. Görlich feierte nach ihrer Kreuzbandverletzung, die sie sich im letzten März in Planica zugezogen hatte, ihr Comeback. Die Tschechin Karolin Indrackova wurde Siebte und Jerica Jesenko Zehnte.

Ergebnis Samstag, 08.02.25

Dreifachsieg für Deutschland am Sonntag

Noch besser für die deutschen Damen lief es dann am Sonntag morgen zum zweiten Wettkampf. Erneut war es Emely Torazza, die wieder ganz oben stand und damit wohl große Chancen haben sollte um Teil des deutschen WM-Team zu sein. Torazza kam mit Sprüngen auf jeweils 100,0 Meter auf 251,9 Punkte und lag damit 4,9 Punkte vor Luisa Görlich. Für Görlich hätte das Comeback nicht viel besser laufen können. Nach dem gestrigen neunten Platz konnte sich die gebürtige Thüringerin am heutigen Sonntag Morgen den zweiten Platz erspringen. Sie lag nach 100,0 Metern im ersten Durchgang sogar noch in Führung, musste sich nach dem zweiten Sprung auf 98,5 Meter noch ihrer Teamkollegin geschlagen geben.

Maike Tyralla, am gestrigen Tag elfte, konnte sich heute als Dritte einen Podiumsplatz sichern. Im ersten Durchgang sprang sie mit 100,5 Metern die Tagesbestweite. 99,0 Meter im zweiten Durchgang bedeuteten letztendlich also 242,7 Punkte und damit Rang drei. Mit Anna Holland auf Rang sieben kam noch eine weitere deutsche Athletin in die besten Zehn. Hier waren mit Jerica Jesenko (4.) und Tinkara Komar (10.) außerdem zwei Sloweninnen vertreten. Ebenso wie gestern schon, die beiden Italienerinnen Martina Ambrosi (5.) und Jessica Malsiner (6.). Karoline Indrackova und Chiara Kreuzer landeten auf den Plätzen acht und neun.

Ergebnis Sonntag, 09.02.25

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