Den Qualifikationssieg beim Weltcup im finnischen Lahti am Sonntag sichert sich der Österreicher Daniel Tschofenig. Der 20-Jährige landet vor Landsmann Stefan Kraft und Ryoyu Kobayashi (Japan). Bester DSV-Adler wird Justin Lisso.
Zum Abschluss des Lahti-Wochenendes sind nochmal die Herren gefragt – und dass bei sehr wechselhaften Windbedingungen. Neben dem Können ist dann auch etwas Glück gefragt – und diese Kombination hatte Daniel Tschofenig beim besten Sprung in der Qualifikation. 126 Meter und insgesamt 136,4 Punkte reichen in der Endabrechnung zum Quali-Sieg. Platz zwei holt sich Team-Kollege Stefan Kraft. Der 29-Jährige segelte bei besseren Bedingungen auf 130,5 Meter (134,6 P.). Rang drei geht an Ryoyu Kobayashi (132,5 m; 134,2 P.), der ebenfalls Aufwind hatte – und in der Endabrechnung dafür Abzüge bekam.
DSV gibt sich keine Blöße
Die Mannschaft aus Deutschland hat sich geschlossen für den Wettbewerb qualifiziert. Vor allem Justin Lisso konnte dabei auf sich aufmerksam machen: 119,5 Meter (122,4 P.) bedeuten den fünften Platz. Auch Constantin Schmid (121 m; 116,1 P.) hat seine Hausaufgaben gemacht und sich locker als Achter qualifiziert. Felix Hoffmann (16.), Markus Eisenbichler (18.), Andreas Wellinger (33.) und Martin Hamann (34.) schaffen ebenfalls die Quali-Hürde für den Wettkampf. Bei Karl Geiger ist es am Ende als 49. knapper geworden als gedacht.
ÖSV: Manuel Fettner muss zuschauen
Was Karl Geiger erspart geblieben ist, ist ausgerechnet dem Routinier Manuel Fettner passiert. 77,5 Meter bescheren dem 37-Jährigen vorzeitig den Feierabend an diesem Sonntag. Besser machten es die Team-Kollegen Jan Hörl und Michael Hayböck auf den Plätzen sieben und 13. Auch Clemens Aigner (37.) und Maximilian Steiner (39.) sind mit dabei.
Norwegen: Benjamin Oestvold stürzt – Sondre Ringen disqualifiziert
Wie der ÖSV ist auch Norwegen nicht komplett im Wettbewerb vertreten. Das liegt unter anderem an Benjamin Oestvold: Der 22-Jährige hat bei seinem Versuch die Balance verloren und ist gestürzt. Oestvold konnte aber aufstehen und den Auslauf ohne Hilfe verlassen. Auch Sondre Ringen muss passen. Der 26-Jährige wurde wegen eines nicht regelkonformen Anzuges aus dem Verkehr gezogen. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch dem Finnen Arttu Pohjola.
Weiter geht es bereits ab 15:15 Uhr – dann mit dem eigentlichen Wettkampf