Auch im zweiten Springen in Ljubno steht Nika Prevc ganz oben auf dem Podest. Hinter ihr landet Selina Freitag erneut auf Platz zwei. Der dritte Rang geht an die Österreicherin Lisa Eder.
Mit über 10 Punkten Vorsprung hieß die Siegerin auch am zweiten Wettkampftag in Ljubno Nika Prevc. Mit Weiten von 90,5 und 92,5 Metern und 266,4 Punkten sicherte sich die Slowenin erneut den Sieg vor heimischem Publikum. Nachdem ihr gestriger Sieg noch vom schweren Sturz der Norwegerin Thea Minyan Bjoerseth überschattet wurde, konnte sie sich heute von der Menge feiern lassen und die Atmosphäre in sich aufsaugen.
Platz Zwei ging erneut an Selina Freitag (256,2 Pkt.) aus Deutschland. Die Deutsche landete im ersten Sprung auf 88,0 Meter und zeigte mit 95,5 Metern im zweiten Durchgang die Bestweite des heutigen Wettkampfs.
Auf Platz drei platzierte sich Lisa Eder aus Österreich mit Weiten von 84,0 und 90,0 Metern und 248,9 Punkten. Mit nur 0,2 Punkten Rückstand auf Platz drei, landete mit Jacqueline Seifriedsberger eine weitere Österreicherin auf dem vierten Rang.
Österreicherinnen und Japanerin mit geschlossen starker Leistung
Neben Eder und Seifriedsberger konnten sich mit Julia Mühlbacher (8.) und Eva Pinkelnig (10.) zwei weitere Österreicherinnen unter den besten Zehn platzieren. Auch die Japanerinnen hatten mit Sara Takanashi (6.) und Yuki Ito (7.) zwei Athletinnen in den Top Ten. Kurumi Ichinohe verpasste diese als Elfte nur knapp. Lara Malsiner aus Italien wurde Neunte.
Als zweitbeste Deutsche platzierte sich Katharina Schmid auf Rang Fünf. Nach 87,5 Metern im ersten Durchgang lag sie zunächst auf dem siebten Zwischenrang. Mit 93,0 Meter im zweiten Sprung machte sie jedoch noch zwei Plätze gut.
Auch Luisa Görlich zeigte erneut eine starke Leistung. Sie wurde Zwölfte und erfüllt damit im zweiten Weltcup nach ihrer Verletzungspause direkt die WM-Norm des DSV. Auch Juliane Seyfarth und Emely Torazza sammelten auf den Plätzen 17 und 23 Weltcup-Punkte. Alvine Holz verpasste den zweiten Durchgang als 35.
Norwegerinnen verzichten auf Start, Loutitt weiterhin angeschlagen
Bei einem Blick auf die Ergebnisliste fällt auf, eine Nation fehlt. Die beiden Norwegerinnen Anna Odine Stroem und Heidy Dyhre Traaserud verzichteten nach dem Sturz ihrer Teamkollegin im gestrigen Finaldurchgang auf einen Start.
Auch Alexandria Loutitt, die weiter gesundheitlich angeschlagen ist, verzichtete erneut auf einen Start.
Für die Damen geht es nun weiter nach Hinzenbach, wo die beiden letzten Einzelbewerbe vor den anstehenden Weltmeisterschaften in Trondheim auf dem Plan stehen.