Nach dem ersten Durchgang in Zakopane (POL) liegt der Japaner Ryoyu Kobayashi in Führung. Auf dem zweiten Platz folgt überraschend der Österreicher Daniel Tschofenig und Marius Lindvik aus Norwegen.
Im Sonnenuntergang von Zakopane kämpften die Top 50 Athleten des Skisprung-Weltcups um den Einzug in das Finale der besten 30. Nach dem ersten Durchgang führt dabei erneut der Gesamtweltcupführende Ryoyu Kobayashi das Feld an. Ein Sprung auf 136 Meter bedeuten für ihn vorerst Rang eins. Überraschend auf Rang zwei liegt der Österreicher Daniel Tschofenig, der nach seiner überzeugenden Vorstellung im gestrigen Teamwettkampf auch heute mit einem Sprung auf 135 Meter einen starken Eindruck hinterlässt. Auf Rang drei folgt der Qualifikationssieger Marius Lindvik aus Norwegen (135m, 143, 4 P.).
Hinter Lindvik liegt mit Karl Geiger der beste Deutsche lediglich 0,5 Punkte hinter dem Podest. Auf Rang fünf folgt der Slowene Anze Lanisek.
Paschke, Schmid und Leyhe verpassen zweiten Durchgang
Beim deutschen Team läuft bis auf Geiger im ersten Durchgang wenig zusammen. Einzig Severin Freund zeigt in seinem ersten Sprung erneut eine gute Vorstellung und erreicht mit 129,5 Meter den 14. Rang und ist somit hinter Geiger der zweitbeste Deutsche nach dem ersten Durchgang. Markus Eisenbichler zeigt einen Sprung auf 129 Meter und ist vorerst 16. Stephan Leyhe wird mit einem Sprung auf 122,5 Meter 31., Constantin Schmid 37., Pius Paschke wird 46. Nachdem Andreas Wellinger aufgrund von Schmerzen im Knie vorsichtshalber auf einen Start in Zakopane verzichtet hatte, sind somit lediglich drei deutsche Springer im zweiten Durchgang am Start.
Österreich erneut stark
Wie bereits in der Qualifkation hat das österreichische Team auch im ersten Durchgang einen starken Eindruck hinterlassen. Neben Daniel Tschofenig (2.) segelt Daniel Huber auf 138,5 Meter und liegt zwischenzeitlich auf Rang sechs. Clemens Aigner springt 133 Meter, was vorerst Platz neun bedeutet. Jan Hörl springt auf 131 Meter und liegt vorerst auf Rang 10. Manuel Fettner zeigt einen Sprung auf 124,5 Meter und liegt im Zwischenklassement auf Rang 22 . Philipp Aschenwald belegt nach einem Sprung auf 122,5 Meter Rang 28. Michael Hayböck, der nach seiner starken Qualifikation im Wettkampf keinen guten Sprung zeigen konnte, verpasst als 35. das Finale der besten 30.
Norwegen mit Luft nach oben
Für das Team aus Norwegen läuft es – abgesehen von Marius Lindvik (3.) – in Zakopane nicht rund. Halvor Egner Granerud zeigt einen Sprung auf 127 Meter und ist nach dem ersten Durchgang auf Rang 18 wieder zu finden. Nach einer starken Qualifikation schafft es Daniel André Tande im ersten Durchgang nur auf 125,5 Meter, was vorerst Platz 20 im Zwischenklassement bedeutet. Johann André Forfang springt auf 125,5 Meter, was ihm nach dem ersten Durchgang vorerst Rang 25 einbringt. Robin Pedersen (32) und Frederik Villumstad (39) verpassen den Einzug in das Finale der besten 30.
Team Polen kann Heimvorteil nicht nutzen
Das Team aus Polen hat ohne seine beiden Vorflieger Kamil Stoch und Dawid Kubacki keine Chance auf eine vordere Platzierung. Pawel Wasek ist als bester des polnischen Teams nach einem Sprung auf 125,5 Meter auf Rang 19 wiederzufinden. Piotr Zyla und Stefan Hula werden 26. bzw. 27.
Weiter geht es in wenigen Minuten mit dem zweiten Durchgang.
Quelle: FIS