Ulrich Wohlgenannt bleibt im COC der Dominator schlechthin. Der Österreicher konnte auch das zweite Springen von der Schattenbergschanze für sich entscheiden. Rang zwei belegte der Norweger Anders Haare vor Justin Lisso aus Deutschland.

Der stark wechselnde Wind in Oberstdorf stellte sowohl die Jury als auch die Springer vor Herausforderungen. Am besten konnte diese erneut Ulrich Wohlgenannt meistern, wenngleich sein Sieg äußerst knapp war. Der 27-Jährige zeigte Sprünge auf 126 und 130,5 Meter und gewann den Wettbewerb mit hauchdünnen Vorsprung (1,1 Punkte) vor Anders Haare, der 127,5 und 134 Meter erzielte. Aus deutscher Sicht war vor allem das Resultat von Justin Lisso überzeugend, der den Sieg als Drittplatzierter nur um 2,3 Zähler verpasste. Mit Weiten von 139,5 und 133 Meter zeigte er zwar die weitesten Sprünge, hatte jedoch im Gegensatz zu vielen anderen nicht mit starkem Rückenwind zu kämpfen.

DSV mit starker Mannschaftsleistung: Erneutes Lebenszeichen von Richard Freitag

Richard Freitag scheint sich seinem früheren Niveau nach und nach wieder annähern zu können. Der ehemalige Weltklasse-Springer zeigte Sprünge auf 127,5 und 134,5 Meter und schob sich im Finale auf Rang sechs vor. Damit hielt er seinen Teamkollegen Philipp Raimund knapp in Schach, der nicht ganz so spektakulär sprang wie am Vortag und sich mit 124,5 und 131,5 Meter auf den siebten Platz einfand. Ein toller Finalsprung auf 126,5 Meter bei schlechten Bedingungen brachte auch Martin Hamann (12.) noch ein ordentliches Ergebnis ein. Punkte sammelten zudem Felix Hoffmann (16.), Adrian Sell (19.), Luca Geyer (26.) und Claudio Haas (27.).

Österreicher erneut gut dabei

Im Schatten von Ulrich Wohlgenannt zeigte auch Daniel Lackner einen guten Wettkampf. Der erfahrene Österreicher belegte mit 127,5 und 132 Meter den vierten Rang. Ebenfalls in den Top 10 kam auch Francisco Moereth ein. Maximilian Ortner und Stefan Rainer belegten die Ränge 17 und 18.

Domen Prevc auf dem Vormarsch

Domen Prevc zeigt weiterhin eine aufsteigende Tendenz und konnte sich heute mit Sprüngen auf 131 und 134 Meter den fünften Rang sichern. Teamkollege Zac Mogel belegte den zehnten Platz, wohingegen Anze Semenic (23.) und Tilen Bartol (24.) enttäuschten.

Ergebnis

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