Katharina Althaus sichert sich im ersten von zwei Einzelwettbewerben in Willingen den Tagessieg vor der Slowenin Ema Klinec und der Japanerin Sara Takanashi.
Sie hat es schon wieder getan! Katharina Althaus triumphiert nach ihrem Erfolg am vergangenen Wochenende in Hinterzarten auch beim Heim-Weltcup in Willingen und holt sich ihren insgesamt 13. Weltcupsieg. Dabei schockt sie vor allem mit ihrem Finalsprung die Konkurrenz. Nach dem ersten Durchgang hatte die Oberstdorferin nach einem Sprung auf 133 Meter bereits aussichtsreich auf dem dritten Rang gelegen. Im Finale fliegt die 26-jährige dann auf unglaubliche 149,5 Meter und lässt der Konkurrenz keine Chance mehr. Die vor ihr platzierten Athletinnen Sara Takanashi und Ema Klinec beißen sich an der Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Winterspiele in Peking 2022 die Zähne aus und müssen sich letztlich mit den Rängen zwei (256,3 P.) und drei (245,7 P.) begnügen.
Althaus holt auch im Gesamtweltcup auf
Das japanische Team zeigt eine enorm starke Mannschaftsleistung. Direkt hinter der Rekordweltcup-Siegerin Sara Takanashi reiht sich ihre Landsfrau Yuki Ito auf Rang vier ein. Ito, die im gestrigen Mixed-Wettbewerb mit einem Satz auf 154,5 Meter für Furore gesorgt hatte und im Interview mit FIS-Medienkoordinator Horst Nilgen zu ihren Plänen für den heutigen Wettkampf befragt, schlicht antwortete 162 Meter weit springen zu wollen, verfehlte dieses Ziel heute knapp und landete bei 131 und 132,5 Metern. Fünfte wird mit Nozomi Maruyama und Weiten von 136 und 128 Meter eine weitere Japanerin. Chiara Kreuzer (Österreich) landet nach Sprüngen auf 133 und 128,5 Meter auf dem sechsten Rang. Selina Freitag fällt nach ihrem Finalsprung auf 126,5 Meter noch von Rang fünf auf Rang sieben zurück. Thea Minyan Björseth landet auf Rang acht. Abigail Strate (Kanada) wird Neunte. Die Gesamtweltcupführende Eva Pinkelnig landet auf dem zehnten Rang und verliert wichtige Punkte im Kampf um den Gesamtweltcup. Katharina Althaus ist nach ihrem heutigen Sieg wieder näher an Pinkelnig herangerückt und hat noch 151 Punkte Rückstand.
Luisa Görlich wird nach Sprüngen auf 126,5 und 124,5 Metern in der Endabrechnung 15. Anna Rupprecht landet auf Rang 20. Juliane Seyfarth wird 23. Pauline Hessler landet direkt einen Rang dahinter auf Platz 24.
Jacqueline Seifriedsberger wird 19. Ihre Landsfrau Hannah Wiegele reiht sich auf dem 22. Rang ein.
Quelle: FIS
