Der Norweger Halvor Egner Granerud gewinnt nach den beiden Wettbewerben im Skifliegen am Kulm in der vergangenen Woche auch den ersten Wettbewerb auf der Mühlenkopfschanze in Willingen. Auf dem zweiten Rang findet sich der Slowene Anze Lanisek ein. Dawid Kubacki (Polen) komplettiert als Dritter das Podium.

Die Qualifikation hatte bei den Fans an der Mühlenkopfschanze in Willingen große Hoffnungen auf ein gutes deutsches Abschneiden geweckt. Hatten sich doch fünf Athleten der Mannschaft des DSV unter den ersten zehn platziert und mit Markus Eisenbichler gar den Sieger der Qualifikation gestellt. Doch wieder machten die besten drei des Gesamtweltcups den Sieg in überlegener Manier unter sich aus. Am Ende hat erneut der Norweger Halvor Egner Granerud die Nase vorn. Weiten von 149,5 und 138 Meter bedeuten für den Vierschanzentourneesieger seinen 21. Weltcup-Sieg. Anze Lanisek macht einen großartigen Wettkampf und zeigt im ersten Durchgang mit 150 Metern die Tagesbestweite. Nach seinem zweiten Sprung auf 138 Meter und einer Gesamtpunktzahl von 293,9 Punkten liegt er lediglich 2,7 Punkte hinter dem Gesamtweltcupführenden. Dawid Kubacki (Polen) landet nach Sprüngen auf 147 und 137 Meter auf dem dritten Rang.

Auf dem vierten Rang reiht sich Kubackis Teamkollege Piotr Zyla ein, der 137 und 138 Meter weit springt. Wiedererstarkt zeigt sich auf dem fünften Rang der Deutsche Karl Geiger, der Weiten von 137 und 135,5 Meter in den hessischen Schnee setzt. Ryoyu Kobayashi landet auf dem sechsten Rang. Johann André Forfang ist auf dem siebten Rang der zweitbeste Norweger. Stefan Kraft wird als Achter bester Österreicher. Auf den Rängen neun und zehn landen Philipp Raimund und Andreas Wellinger. Für Philipp Raimund ist es nach seinen guten Auftritten während der Vierschanzentournee erneut das beste Weltcup-Ergebnis seiner noch jungen Karriere.

Norwegen und Österreich mit Schwächen

Stefan Leyhe zeigt auf seiner Heimschanze mit Weiten von 137 und 127,5 Metern einen guten Wettbewerb und landet auf dem 14. Rang. Constantin Schmid landet direkt hinter seinem Teamkollegen auf Rang 15. Markus Eisenbichler, der noch die Qualifikation für sich entscheiden konnte, verpatzt seinen ersten Sprung und schafft es als 29. gerade so in den Finaldurchgang. Dort zeigt er seinen starken zweiten Sprung auf 134 Meter und kann sich noch auf Rang 17 nach vorne schieben. Justin Lisso (34.), David Siegel (49.) und Luca Roth (50.) verpassen den Einzug in das Finale.

Wenig zusammen lief am heutigen Tag sowohl für das Team Norwegen als auch für die österreichische Mannschaft.  Im norwegischen Team schaffen gerade mal drei Athleten den Sprung in das Finale. Neben Granerud und Forfang schafft es gerade mal Bendik Jacobsen Heggli in das Finale. Aus österreichischer Sicht landet Michael Hayböck auf einem guten 13. Rang. Jan Hörl reiht sich auf dem 22. Rang ein, Daniel Tschofenig wird 28. Manuel Fettner als 36. Und auch Clemens Aigner als 38. Verpassen den Einzug in das Finale der besten 30.

Offizielles Resultat

Quelle: FIS

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