Mit einem wahren Zaubersprung hat sich der Pole Dawid Kubacki den Sieg in der Qualifikation für das Einzelspringen am Sonntag gesichert. Mit seinen 141 Meter überflügelte er den Norweger Halvor Egner Granerud und den Slowenen Anze Lanisek. Das DSV-Team landete eher im Mittelfeld.

Der Sieg am heutigen Tag sollte nur über Dawid Kubacki gehen. Der Weltcup-Führende zeigte den mit Abstand besten und saubersten Sprung. Mit einer Weite von 141 Meter und 149,2 Punkten, schob er sich sieben Zähler vor Granerud, der zwar nur einen halben Meter kürzer sprang, jedoch besseren Wind hatte und schwächer landete. Anze Lanisek (136,7 P.) blieb zumindest ansatzweise auf Tuchfühlung, nachdem er 134,5 Meter in den Schnee gesetzt hatte. Piotr Zyla erreicht mit einem Sprung auf 133 Meter Rang vier, hatte jedoch schon 17,7 Punkte Rückstand auf Granerud. Mit Robert Johansson, Michael Hayböck, Johann Andre Forfang und Timi Zajc landeten die üblichen Verdächtigen auf den weiteren Plätzen. Der zuletzt schwächelnden Kamil Stoch, zeigte seinen besten Sprung des Wochenendes und kann nach 133 Metern und Rang neun mit etwas mehr Zuversicht in den Wettbewerb gehen.

DSV-Adler mit dabei – aber mit Luft nach oben

Die DSV-Adler konnten sich geschlossen qualifizieren, aber noch nicht durchgängig überzeugen. Bester DSV-Adler war Karl Geiger, der mit einem Sprung auf 133 Meter und 126,6 Punkten den zehnten Platz belegte. Damit blieb er genau ein Zehntel vor Pius Paschke, der einen halben Meter kürzer Sprang und Rang elf belegte. Constantin Schmid konnte seine Performance der letzten beiden Tage nicht ganz bestätigen, schlug sich jedoch mit 129 Metern und Rang 21 solide. Andreas Wellinger sprang die identische Weite und kam auf dem 23 Platz ein. So ganz aus den Knochen scheint sein Sturz vom Freitag jedoch noch nicht zu sein. Stephan Leyhe erreichte mittelmäßige 127,5 Meter und Rang 26. Markus Eisenbichler hatte nach dem Absprung einige Probleme und musste sich mit dem 32. Platz begnügen.

ÖSV-Team mannschaftlich geschlossen

Michael Hayböck erreichte als Sechster das beste ÖSV-Resultat. Manuel Fettner bestätigte seine konstante Form und kam mit 132 Meter auf dem 13. Platz ein. Stefan Kraft enttäuschte hingegen und musste sich mit Rang 15 begnügen. Damit war er nur um einen Platz besser als Jan Hörl, der nach einem bisher schwierigen Wochenende klar seinen besten Sprung zeigte. Phillip Aschenwald (22.), Daniel Tschofenig (24.) und Markus Müller qualifizierten sich ungefährdet für den Wettbewerb.

Ergebnis Qualifikation

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