Foto: Julia Piątkowska / Skoki Polska

Der erste Sieger des Skisprungjahres 2025 heißt Daniel Tschofenig. In Garmisch-Partenkirchen fuhr der Österreicher seinen dritten Saisonsieg ein. Damit führt Tschofenig jetzt nicht nur in der Vierschanzentournee, sondern auch im Gesamtweltcup. Komplettiert wurde das Podest vom starken Schweizer Gregor Deschwanden und Tschofenigs Landsmann Michael Hayböck.

Fünf Nationen in den Top Ten

Grandiose Weiten von 141,5 und 143,0 Metern machten Daniel Tschofenig zum ersten Sieger des Jahres 2025. Insgesamt brachte es Tschofenig auf 298,9 Punkte. 8,5 Punkte dahinter landete Gregor Deschwanden aus der Schweiz mit Sprüngen auf 138,0 und 140,5 Meter. Auch Michael Hayböck auf Platz drei konnte mit starken Weiten imponieren. Mit 145,0 Metern im ersten Durchgang stellte Hayböck sogar den neuen Schanzenrekord auf.
Knapp verpasst wurde das Podest von Anze Lanisek. Der beste Slowene, der im Vorjahr das Neujahrsspringen gewinnen konnte, überzeugte mit Weiten auf 139,5 und 140,5 Meter dennoch. Ebenso trug Jan Hörl auf Platz 5 zu einem qualitativ hochwertigen Wettkampf bei. Nach einem nicht ganz so guten Sprung im ersten Durchgang, konnte Jan Hörl im Finale mit 142,5 Metern ebenfalls über Hillsize springen.
Bester Deutscher wurde Karl Geiger auf Platz sechs. Der Oberstdorfer befindet sich nach zuletzt guten Ergebnissen somit weiterhin im Aufwind. Neben Geiger konnte sich auch der Norweger Johann Andre Forfang bislang im Rahmen der Tournee steigern. Forfang wurde bester Norweger auf Rang sieben.
Etwas enttäuscht sein dürfte Routinier Stefan Kraft, der nur auf Platz acht einfuhr und somit die Führung in der Tourneewertung verliert.
Komplettiert wurden die Top Ten am ersten Januar von zwei Deutschen. Pius Paschke verliert vorerst die Führung im Gesamtweltcup, kann aber mit Platz neun dennoch zufrieden sein. Ebenfalls zufrieden dürfte Andreas Wellinger sein, der zweimal dem Rückenwind trotze und Zehnter wurde.

Licht und Schatten beim DSV

Mit drei Athleten in den Top Ten werden die Fans des DSV sicherlich zufrieden sein. Bei den weiteren Springern des DSV gibt es jedoch wieder etwas Licht und Schatten. Während bei Philip Raimund die Formkurve mit Platz 19 wieder leicht nach oben zeigt, geht bei Stephan Leyhe, der erneut die Punkte verpasste, die Krise weiter.
Auch Markus Eisenbichler ergeht es wie Stephan Leyhe. Erneut verpasste Eisenbichler die Punkte. Damit dürfte Eisenbichler die weiteren Springen der Tournee verpassen. Kleine Hoffnungen auf weitere Sprünge darf sich Felix Hoffmann machen, der mit Platz 25 seine ersten Punkte in dieser Saison sammelte.

Kampf um den goldenen Adler ist österreichische Sache

Angeführt wird die Tournee inzwischen von Daniel Tschofenig. Tschofenig bringt es insgesamt auf 622,5 Punkte. Dicht auf Tschofenigs Fersen befindet sich dessen Landsmann Jan Hörl, der bisher 614,6 Punkte sammeln konnte. Auch Stefan Kraft befindet sich mit 613,8 Punkten noch im Kampf um den goldenen Adler. Es deutet somit einiges darauf hin, dass der Tourneesieg nach Österreich geht.

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