Nozomi Maruyama hat beim Finale des Sommer-Grand-Prix dem Druck der Slowenin Nika Prevc standgehalten und sich auf eindrucksvolle Art und Weise den Tagessieg in Klingenthal gesichert. Mit diesem Erfolg machte die Japanerin zugleich den Gesamterfolg in der diesjährigen Wertung des Sommer-Grand-Prix perfekt.

„Es ist der wichtigste Sieg, den ich jemals erzielt habe. Beim diesjährigen Sommer Grand-Prix war ich öfter mal Zweite, aber nun bin ich überglücklich, dass mir dieser Tageserfolg gelungen ist. Ich wusste, dass Nika sehr stark ist, aber es war für mich der Ansporn, mich noch mehr anzustrengen “, erklärte die Japanerin nach ihrem Sieg freudestrahlend in der Mixed-Zone, nachdem sie insgesamt 17,4 Punkte zwischen sich und Nika Prevc legen konnte. Die amtierende Weltcupgesamtsiegerin aus Slowenien musste sich sowohl im Tagesklassement als auch in der Gesamtwertung mit dem zweiten Rang begnügen. Mit Yuki Ito komplettierte eine weitere Japanerin in Klingenthal das Podium. Sie erbte diese Platzierung von der Kanadierin Abigail Strate, die im Nachgang zum Wettbewerb wegen ihres Anzuges disqualifiziert wurde. Strate verlor damit zugleich auch ihren dritten Platz in der Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix an die Japanerin Sara Takanashi.

Drei Deutsche in den Top-10

Beste Deutsche wurde Selina Freitag, die nach zwei soliden Sprüngen den vierten Platz in der Tageswertung belegte. „Die Sprünge sind zwar noch ausbaufähig und es läuft auch insgesamt noch nicht alles ganz so zusammen, dennoch bin ich zum jetzigen Zeitpunkt in der Vorbereitung recht zufrieden. Im Training bekomme ich es schon ganz gut hin, im Wettkampf fehlt aktuell noch etwas. Daran werden wir bis zum Winter arbeiten“, resümierte Freitag, die für den morgigen Mixed-Wettbewerb sicherlich gesetzt sein dürfte.

Auch Agnes Reisch (8.) und Katharina Schmid (9.) konnten sich dank eines starken zweiten Durchgangs über ein Top-10 Ergebnis freuen. „Meine Sprünge waren in Ordnung. Der Zweite war nochmal ein bisschen besser, ich hatte dort aber auch mehr Windunterstützung als im ersten Versuch. Es ist ok, aber ich hätte gerne noch bessere Sprünge gezeigt“, bilanzierte Schmid, die im Vorjahr noch das Finale des Sommer-Grand-Prix gewonnen hatte.

Zwischen den drei deutschen Athletinnen reihten sich Sara Takanashi (5.), Heidi Dyhre Traaserud (6.) und Kurumi Ichinohe (7.) ein. Die Österreicherin Lisa Eder komplettierte die Top-10. Juliane Seyfarth (13.) und Anna Hollandt (24.) holten sich mit ihrem Auftritt in Klingenthal ebenfalls weiteres Selbstvertrauen für die anstehende Wintersaison.

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