Foto: Konstanze Schneider

Der Österreicher Markus Schiffner verkündet am heutigen Dienstag über die sozialen Netzwerke sein Karriereende.

Der 30-jährige erklärte via Instagram: „Heute ist ein besonderer Tag für mich, ich beende meine aktive Skisprung-Karriere. Es ist vielleicht ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, für mich ist es aber genau der richtige Moment. Ich bin extrem dankbar, für alles was ich erreichen und erleben durfte. Ganz besonders freut es mich, dass auf diesem besonderen Weg viele Begleiter zu Freunden wurden.

Erfolgreich in Weltcup und Continental Cup

Der 64-fache Weltcup-Starter, der das erste Mal am 04.01.2014 im Rahmen der Vierschanzentournee in Innsbruck in der höchsten Wettkampf-Klasse der Profis an den Start ging und dort einen 46. Platz erreichte, verbucht einen 10. Rang als bestes Weltcup-Einzelergebnis seiner Karriere. Die größten Team-Erfolge landet der Athlet vom UVB Hinzenbach zum einen mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften in Otepää (Estland) im Jahr 2011 und zum anderen mit einem Weltcup-Erfolg mit der Mannschaft im Jahr 2017 in Oslo (NOR).

Im Rahmen des Continental Cups (COC) konnte Schiffner insgesamt fünf Wettbewerbe für sich entscheiden – die letzten beiden im Februar 2021 in Klingenthal im Vogtland.

Mehr Zeit für die Familie

Ein großes Dankeschön richtet der Österreicher in seinen Worten zum Karriere-Ende neben dem Dank an die Wegbegleiter und Teamkollegen ebenso an seine Sponsoren, Ausrüster, Unterstützer und die Familie: „Ohne euch wäre das Alles nicht möglich gewesen.“

Die Familie ist es auch, mit der der 30-jährige, der im März 2022 Vater einer Tochter wurde, nun mehr Stunden verbringen möchte.

Quelle: FIS / Berkutschi / Instagram markus_schiffner

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Von Andrea Bunge

Andrea Bunge ist seit August 2021 Autorin bei skispringen-news.de. Hineingeboren in eine absolut skisprungbegeisterte Familie, in der sich bereits der Großvater die Schanzen im Thüringer Wald herunterstürzte, machte die Liebe für das Skispringen auch vor Andrea nicht halt. Bereits im zarten Alter von acht Jahren feuerte die Leipzigerin die waghalsigen Skispringer bei den Wettbewerben an der Inselbergschanze in Brotterode an. Als sich kurze Zeit später ein gewisser Martin Schmitt zum Seriensieger im Skispringen aufmachte, entfachte das eine riesige Begeisterung für diesen Sport, die bis heute anhält.

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