Die Weltcup-Saison 2024/25 endet mit einem weiteren Paukenschlag von Nika Prevc. Die Slowenin flog die Konkurrenz in Grund und Boden und feierte ihren 13. Saisonsieg. Doch auch die DSV-Damen ließen es zum Abschluss nochmal so richtig krachen.
Beim letzten Weltcup der Saison in Lathi hat Nika Prevc einmal mehr bewiesen, dass sie ihren Konkurrentinnen mehr als nur einen Schritt voraus ist. Die Slowenin setzte in beiden Durchgängen mit 128 und 133,5 Metern die Top-Weiten und triumphierte mit 328,8 Punkten. Damit hatte sie diesmal sogar mehr als 50 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte.
Best of the Rest war wieder einmal Selina Freitag, die auf 115 und 124,5 Meter sprang und 277,4 Punkte erzielte. Damit bleibt Freitag zwar noch immer ohne Weltcup-Sieg, konnte aber im Gesamt-Weltcup einen grandiosen zweiten Platz sichern. Die Deutsche hatte in der Tageswertung drei Punkte Vorsprung auf Ema Klinec, die eine kleine Wiederauferstehung feierte und mit 117 und 125 Metern Platz vier belegte. Um 1,1 Punkt am Podium vorbei segelte Eirin Maria Kvandal, die im ersten Durchgang mit 119 Metern die Gate-Gutschrift verpasste, im Finale aber einen tollen Satz auf 129 Meter zeigte.
Ein äußerst versöhnlicher Abschied war es für Katharina Schmid, die nach ihrer Formkrise mit Sprüngen auf 113 und 122 Meter Platz fünf erzielte. Anna Odine Ström, Abigail Strate, Sara Takanashi, Yuki Ito und Jacqueline Seifriedsberger komplettierten die Top 10.
Top-Abschluss der deutschen Springerinnen: Schmid deutet Fortsetzung der Karriere an
Das DSV-Team konnte mit dem Abschluss der Saison absolut zufrieden sein. Selina Freitag und Katharina Althaus zeigten nochmal, was sie drauf haben und können sich im Gesamtweltcup über die Plätze zwei und drei freuen. Positiv ist aus deutscher Sicht zudem, dass Katharina Schmid wohl ihre Karriere noch nicht beenden wird. Zwar wollte sie sich im Gespräch mit der ARD nicht abschließend festlegen, deutete aber an, ihre Laufbahn fortzusetzen. „Wenn ich mich weiter so gut fühle wie heute, dann denke ich auf jeden Fall, dass ich dabei bleibe“, schilderte sie. Ein endgültiger Entschluss soll im Sommer folgen.
Sehr solide war auch einmal mehr Juliane Seyfarth unterwegs, die mit 116 und 115,5 Metern Platz 15 belegte. Weitere DSV-Adlerinnen waren beim abschließenden Saisonspringen nicht dabei.
ÖSV-Springerinnen gelingt jeweils nur ein guter Sprung
Aus ÖSV-Sicht fehlte ein wenig die Top-Platzierung. Keine der Österreicherinnen zeigte zwei gute Sprünge. Jacqueline Seifriedsberger fiel mit 112 Metern im Finale von Rang fünf auf zehn zurück. Unmittelbar dahinter platzierten sich Eva Pinkelnig (112,5 und 123,5 Meter) und Lisa Eder (106,5 und 124 Meter), die im Finale immerhin noch ein wenig nach oben klettern konnten. Julia Mühlbacher reihte sich auf einem soliden 18. Platz ein. Im Gesamt-Weltcup belegen Seifriedsberger, Eder und Pinkelnig die Plätze fünf bis sieben.