Das erste Continentalcup-Springen am Samstag im US-amerikanischen Iron Mountain gewinnt Ziga Jelar aus Slowenien. Platz zwei und drei gehen an die beiden Norweger Anders Haare und Joacim Bjoereng.

Im Schatten der Olympischen Winterspiele von Peking gehen an diesem Wochenende 36 Springer im Conti-Cup an den Start. Zum ersten Kräftemessen – in den USA am Vormittag – präsentierte sich zunächst der Slowene Anze Semenic in guter Form. Seine Bestweite von 133 Meter (137,7 P.) katapultierte ihn an die Spitze des Feldes. Kacper Juroszek aus Polen, der bis dato Zweitplatzierte, lag mit seinem Versuch (129 m; 126,8 P.) schon 10,9 Zähler zurück. Fast im Gleichschritt befanden sich indes die beiden DSV-Adler Justin Lisso (126 m; 125,9 P.) und Philipp Raimund (126 m; 125,4 P.) auf den Plätzen drei und vier. Auch der stärkste ÖSV-Adler Markus Schiffner (124,5 m; 125,1 P.) lag bis dato noch aussichtsreich auf Podiumskurs.

Anze Semenic wirft den Sieg in der Materialkontrolle weg

Im Finaldurchgang sollte nochmal viel Bewegung ins Klassement kommen. Vor allem Anders Haare machte Boden gut. Der Norweger verbesserte sich mit 134 Metern noch von Rang 11 auf Platz zwei (255,1 P.). Da die nachfolgenden Springer wie Markus Schiffner (131 m), Philipp Raimund (129,5 m) oder auch Justin Lisso (130,5 m) nicht im Kampf um das Podium konterten, sicherte sich Ziga Jelar mit 132 Metern und insgesamt 259,4 Punkten noch den zweiten Platz – der am Ende aber den Sieg bedeutete. Landsmann Anze Semenic blieb im entscheidenden Versuch zwar cool und landete mit 136 Metern die größte Weite im Wettkampf. Doch für den Sieg reichte es dennoch nicht, da der 28-Jährige in der abschließenden Kontrolle disqualifiziert wurde. Der Anzug war nicht regelkonform. Somit blieb Semenic am Ende nur Rang 30 und der Sieg ging an Ziga Jelar. Joacim Bjoereng landete durch die Disqualifikation unverhofft auf dem Podium und wurde Dritter (253,8 P.). Der Norweger zeigte im Finale 132 Meter.

Philipp Raimund bester DSV-Adler

Nichts mit dem Podium zu tun, hatte am Ende die deutsche Mannschaft. Dennoch zeigten auch die DSV-Adler gute Ansätze. Philipp Raimund landete am Ende auf Platz fünf und war damit bester Deutscher in diesem Wettkampf. Knapp dahinter schafften es Justin Lisso und Martin Hamann auf die Ränge sieben und zehn. Somit waren drei DSV-Adler in den Top Ten klassifiziert. Richard Freitag verbesserte sich im Finale. So ging es für den Routinier von Platz 28 noch auf Rang 20. Weitere Zähler für die Gesamtwertung schnappten sich Luca Roth (23.) und Killian Märkl (28.). Einzig David Siegel (32.) ging leer aus.

Markus Schiffner stärkster ÖSV-Springer

Für Österreich lief dieser Wettbewerb nicht ganz nach Plan. Markus Schiffner konnte im Finale nicht zulegen, blieb aber als Sechster noch bester Österreicher. Michael Hayböck kam dort heraus, wo er zur Halbzeit auch schon stand und wurde 15. Niklas Bachlinger musste als 16. im Finale einige Ränge einbüßen. Stefan Rainer (19.) und Peter Resinger (21.) verbesserten sich dagegen im Endlauf noch etwas. Während es für Maximilian Steiner (24.) und Thomas Lackner (25.) nicht nach vorne ging.

Norwegen auch in der Breite gut

Mannschaftlich zufrieden, können die Norweger sein. Hinter Haare und Bjoereng schaffte auch noch Sondre Ring den Sprung auf Platz vier. Neben Sieger Jelar erreichte mit Tilen Bartol (9.) zudem ein weiterer Slowene die besten Zehn. Komplettiert wird die erste Tabellenhälfte vom Polen Kacper Juroszek (8.).

Bereits um 20 Uhr (MEZ) geht es weiter mit dem zweiten COC-Wettkampf.

Offizielles Ergebnis

Von Redaktion

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