Anze Lanisek hat die Qualifikation für das Bergisel-Springen gewonnen. Während sich Stefan Kraft und Ryoyu Kobayashi in starker Form zeigten, hatte das DSV-Team um Andreas Wellinger mächtig zu kämpfen.

In einer von drehenden Winden geprägten Qualifikation hatte Anze Lanisek das beste Ende für sich. Der Slowene segelte bei guten Aufwindbedingungen auf 134 Meter und gewann mit 130,1 Punkten. Der zweitplatzierte Stefan Kraft sprang mit 124,5 Metern fast zehn Meter kürzer, hatte aufgrund von Rückenwindbedingungen aber nur drei Punkte Rückstand auf den Sieger von Garmisch-Partenkirchen. Cool und souverän zeigte sich auch Ryoyu Kobayashi, der sich mit 129 Metern Rang drei sicherte.

In einem starken ÖSV-Team zeigte auch Daniel Tschöfenig eine kleine Wiederauferstehung, indem er nach starken 126,5 Metern noch vor Jan Hörl auf Platz vier einkam. Neben dem überraschend starken Ren Nikaido auf Platz sechs und Peter Prevc auf Rang sieben, konnten sich überraschenderweise zwei Italiener in den Top 10 platzieren. Alex Insam und Giovanni Bresadola belohnten sich für tolle Sprünge auf 126,5 und 125 Metern mit den Rängen acht und neun. Manuel Fettner komplettierte die Top 10.

DSV-Adler enttäuschen auf Schicksalsberg

Wenig zu tun mit den vorderen Plätzen hatte einmal mehr am Bergisel das deutsche Team. Bester DSV-Adler war Andreas Wellinger, der am Schicksalsberg jedoch mäßige 119,5 Meter in den Schnee setzte und nur 15. wurde. Glanzlos qualifizierten sich Philipp Raimund (122,5 Meter) und Stephan Leyhe (114,5 Meter), die auf den Plätzen 20 und 30 landeten. Enttäuschend verlief die Qualifikation für Karl Geiger und Pius Paschke. Die als Mitfavoriten in die Tournee gestarteten DSV-Adler belegten mit 114 und 112,5 Meter die Plätze 33 und 35.

Beim morgigen Bergisel-Springen kommt es mit Raimund gegen Leyhe auch zu einer deutsch-deutschen Paarung.

Ergebnis Training
Ergebnis Qualifikation
K.o.-Duelle im Überblick

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