Wie nun bekannt wurde, sind sowohl Stefan Kraft als auch ÖSV-Teamkollege Michael Hayböck in ihren Trainingsmöglichen in Vorbereitung auf den kommenden Olympia-Winter eingeschränkt. Wie laola1.at mitteilte, haben sich beide kleinere Verletzungen zugezogen, die kein Training auf der Schanze für zumindest ein paar Wochen zulassen.
Stefan Kraft bleibt auch weiterhin nicht von Verletzungen verschont. Nach seinen Rückenbeschwerden während der vergangenen Saison zog er sich Anfang Mai beim Aufwärmen eine Kapselverletzung im rechten großen Zeh zu. Wie sich später herausstellte, sollte ihn diese Verletzung mehr plagen als anfangs gedacht. „Gebrochen war nichts, aber der Zeh ist immer wieder angeschwollen und dick geworden“, so Kraft. Der 28-Jährige teilte außerdem mit, dass die Kapsel eingerissen gewesen sei: „Das dauert einfach vier bis acht Wochen.“
Ein Training war daher in dieser Zeit nicht möglich. Erst in dieser Woche kehrte der ÖSV-Adler auf die Schanze zurück: „Ich habe vier Sprünge gemacht, es war sehr, sehr cool. Beim Landen habe ich den Zeh ein bisschen gespürt, aber es ist gegangen. Es hat richtig Spaß gemacht, wieder zurück auf der Schanze zu sein.“
Michael Hayböck muss mehrwöchige Pause einlegen
Am Mittwoch zeigte Michael Hayböck seine Verletzung via Instagram. Eine Erklärung lieferten nun die österreichischen Medien: Der 30-Jährige erlitt beim Aufwärmen fürs Fußballspielen ein Knochenmarksödem am Rist und einen Einriss des vorderen Syndesmosebandes. Das bedeutetet für ihn nun eine sechswöchige Pause, sowohl auf der Schanze als auch für Trockentraining. „Ich war in vollem Sprint zum Ball und bin überknöchelt. Entweder habe ich einen blöden Schritt gemacht oder es war ein Loch im Rasen“, erklärte Hayböck. Für den Kumpel und Mannschaftskollegen von Kraft heißt es damit erst einmal Füße hochlegen und kühlen. Damit fällt für den Österreicher auch der Sommer-Grand-Prix-Auftakt im polnischen Wisla aus, der in rund zweieinhalb Wochen stattfindet.
Quelle: laola1.at, instagram/hayboeckmichael