Foto: Jan Simon Schäfer

In Lillehammer geht es für Team Österreich in der neuen Saison weiter, wie es in der letzten aufgehört hat. Der Vorjahres Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig siegte vor seinen Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft. Für die DSV Springer läuft es dagegen bescheiden, einzig Hoffmann und Raimund machen Hoffnung.

Es war wie schon bei den Damen ein Springen geprägt von wechselnden Winden und viel Rückenwind. „Schon etwas überraschend.“, nannte Andreas Widhölzl, Cheftrainer der österreichischen Skispringer, das Endergebnis. Daniel Tschofenig (311,5 Pkt.) siegte mit Sprüngen auf 133,0 und 120,0 Meter, 4,3 Punkte vor seinem Teamkollegen Jan Hörl (307,2 Pkt.). Beide lagen nach Durchgang eins noch nicht auf Podiumkurs. Anders sah es da für Stefan Kraft aus, der nach 138,0 Meter im ersten Versuch zur Halbzeit in Führung lag. Im zweiten Sprung bekam er 37 Punkte als Windkompensation, hatte aber mit 120,0 Meter keine Chance seine Führung zu verteidigen.

Felix Hoffmann mit erster Top Ten Platzierung seiner Karriere

Ähnlich erging es auch Domen Prevc, der von Rang zwei noch vom Podium rutschte und am Ende Vierter wurde. Dahinter auf Rang fünf beendete Ryoyu Kobayashi den Wettkampf, knapp vor Philipp Raimund, der einen starken Wettkampf zeigte und letztendlich auf Rang sechs bester Deutscher wurde. Deutlich formverbessert zeigten sich die beiden Slowenen Anze Lanisek und Timi Zajc auf den Plätzen sieben und acht. Felix Hoffmann lag nach 134,5 Meter im ersten Sprung noch auf Rang drei. So war das Podium zum Greifen nahe. 120,5 Meter im zweiten Sprung bedeuteten am Ende aber den ersten Top Ten Platz seiner Karriere für den 28-Jährigen Thüringer.

Wellinger und Paschke scheitern bereits an der Quali

Für das restliche deutsche Team lief es dagegen überhaupt nicht gut. Andreas Wellinger und Pius Paschke scheiterten bereits in der Qualifikation und waren zum Zuschauen verdammt. Karl Geiger erreichte zwar knapp den Wettkampf, schied aber nach 120,5 Meter in Durchgang eins aus.

Schwieriger Wettkampf für norwegische Rückkehrer

Mit Marius Lindvik und Johann Andre Forfang kehrten die beiden zuletzt gesperrten Athleten aus Norwegen auf die Weltcup Bühne zurück, taten sich vor heimischen Publikum aber durchaus überraschend schwer. Lindvik beendete den Wettkampf als 16. und war damit trotzdem bester Norweger, Teamkollege Forfang lag am Ende sogar nur auf Platz 30.

In der Qualifikation direkt vor dem Wettkampf konnte sich der österreichische Youngster Stephan Embacher den Scheck für den Gewinner sichern, vor Stefan Kraft und Felix Hoffmann. Am morgigen Sonntag findet erneut ein Einzelwettkampf statt. Start der Qualifikation hierfür ist um 14:30 Uhr, ehe es wie heute schon um 16:00 Uhr mit dem Wettkampf los geht.

Ergebnis Wettkampf

Ergebnis Qualifikation

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