Die beiden Österreicher Ulrich Wohlgenannt und Markus Schiffner dominieren den ersten Tag beim Continentalcup in Willingen. Im ersten Wettkampf komplettierte Cene Prevc (Slowenien) das Podest, im zweiten Sondre Ringen (Norwegen).
Aufgrund der durchwachsenen Wetterprognosen für das Wochenende wurden am Freitag kurzfristig gleich zwei Wettkämpfe angesetzt. Schon im ersten dominierte Wohlgenannt mit einem Vorsprung von über 30 Punkten vor seinem Teamkollegen Markus Schiffner – und in allen vier Wettkampfsprüngen flog er weiter als 140 Meter. „Heute hat alles zusammengepasst. Meine Form, die Schanze. Ich weiß auch nicht, wie das ging, es ist einfach passiert. Auch morgen will ich wieder große Weiten springen, das ist der Plan“, erklärte der Doppelsieger nach der Siegerehrung.
Cene Prevc und Sondre Ringen auf dem Podest
Nach einer symptomfrei überstandenen Corona-Infektion konnte Cene Prevc wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Er wurde im ersten Springen Dritter, im zweiten landete er auf dem achten Platz. Im zweiten Wettkampf wurde Sondre Ringen Dritter, der wie seine Teamkollegen mit fremden Ski springen musste, da diese nicht am Flughafen angekommen waren. Ebenfalls überzeugen konnten zunächst Junshiro Kobayashi, Anze Semenic und Yuken Iwasa auf den Plätzen vier bis sechs, im Abendwettkampf belegten Aleksander Zniszczol, Junshiro Kobayashi und Maximilian Steiner diese Ränge.
Nur drei von dreizehn DSV-Adler im zweiten Durchgang
Bester Athlet des deutschen Teams war in beiden Wettkämpfen Richard Freitag. Der Sachse sprang auf die Plätze 7 und 15. Kilian Märkl wurde 14., Philipp Raimund 23., im zweiten Wettkampf erreichten Philipp Raimund (18.) und David Siegel (27.) das Finale. Den anderen DSV-Adlern blieb im zweiten Durchgang jedoch nur die Zuschauerrolle.
Neuer Zeitplan für Samstag
Am Samstag sollen nun erneut zwei Wettbewerbe durchgeführt werden, bevor der angekündigte Schneefall und Südostwind die Schanze erreicht. Diese beginnen um 9 und um 12 Uhr.