Niklas Bachlinger hat auch den zweiten Wettbewerb der Herren im neuen „High-Five“-Modus gewonnen. Nach seinem Sieg bei der Premiere des neuen Veranstaltungsformats in Courchevel am vergangenen Wochenende behielt der 23-jährige Österreicher dank eines Sprungs auf 136 Meter (129,5 Punkte) auch in Wisla die Nase vorne. Dahinter teilten sich der Bulgare Vladimir Zografski und der Kasache Danil Vassilyev punktgleich (119,3 Pts.) den zweiten Platz.
Bachlinger baute durch diesen Erfolg auch seine Führung im Gesamtklassement des Sommer-Grand-Prix weiter aus. Mit 330 Punkten liegt dort nun unangefochten an der Spitze, vor DSV-Adler Philipp Raimund (160 Punkte), der das Wettkampfwochenende in Wisla komplett ausgelassen hatte. Hinter Bachlinger reihten sich mit Vladimir Zografski und Danil Vassilyev zwei Athleten ein, die man vor dem Wettkampf dort nicht hätte erwarten können. Vor allem der 21-jährige Kasache Vassilyev sorgte mit seinem ersten Podiumsplatz überhaupt für eine faustdicke Überraschung.
Aus deutscher Sicht verlief der Wettkampf nicht wie erhofft. Luca Roth, der beim zweiten Einzelwettbewerb in Courchevel noch auf das Podium gesprungen war, kam dieses Mal nicht über den 15. Platz hinaus. Felix Hoffmann reihte sich dahinter auf dem 20. Rang ein. Adrian Tittel (31.), Max Unglaube (34.) und Jannik Faißt (40.) waren allesamt in der Gruppenphase des ersten Durchgangs gescheitert. Für Martin Hamann war nach dem 55. Platz in der Qualifikation bereits Schluss.
Die nächsten beiden Einzelwettbewerbe des Sommer-Grand-Prix finden am 13./14. September 2025 im rumänischen Rasnov statt. Eine Woche später folgt dann bereits die Olympia-Generalprobe im italienischen Predazzo. Spätestens dort können wir nationenübergreifend wohl von einem deutlichen Zuwachs an Top-Athleten ausgehen.