Nachdem sich Juliane Seyfarth bereits gestern den Sieg im Rahmen des Continental Cups in Eisenerz (AUT) sichern konnte, springt die Thüringerin am Sonntag erneut zum Erfolg. Auch Michelle Göbel sichert dem DSV einen weiteren Podestplatz. Bei den Herren geht die österreichische Siegesserie in die Verlängerung. War gestern noch Maximilian Steiner erfolgreich, geht der Sieg heute an Ulrich Wohlgenannt.
Eisenerz schein ein gutes Pflaster für die Damenmannschaft des Deutschen Skiverbandes zu sein. Binnen 24 Stunden fährt Juliane Seyfarth ihren zweiten Erfolg ein. Mit Weiten von 98 und 98,5 Metern sichert die 32-jährige sich den Tagessieg mit einem Vorsprung von 6,8 Punkten vor der zweitplatzierten Tschechin Karolina Indrackova, die ebenfalls Sprünge von 98,5 und 98 Metern zeigt. Michelle Göbel vom SC Willingen, die bereits gestern mit Rang zwei einen weiteren Podestplatz eingefahren hatte, komplettiert als Dritte (98 und 96,5m; 215,7 P.) das Podium.
Vierte wird die Slowenin Nejka Repinc Zupancic, die für Weiten von 94,5 und 92,5 Metern 201,5 Punkte erhält. Auf den Rängen fünf und sechs landen mit Josephin Laue (5.) und Pia Lilian Kübler (6.) zwei weitere Athletinnen, des Deutschen Skiverbandes. Insgesamt also ein sehr erfolgreiches Wochenende für den DSV. Katharina Ellmauer wird genau wie gestern als Siebte beste Österreicherin. Sprünge von 89,5 und 86,5 Meter bringen der 22-jährigen 178 Punkte ein. Die Ränge acht und neun gehen mit Ajda Kosnjek (8.) und Lara Logar (9.) nach Slowenien. Emely Torazza aus der Schweiz landet auf dem zehnten Rang. Die Athletin, die am Skigymnasium Stams trainiert, erhält für Weiten von 88,5 und 83 Meter 167,7 Punkte.
Klara Lebelt vom deutschen Team belegt den 12. Rang. Meghann Wadsak (Österreich) wird. 17.
Team Österreich bei den Herren erneut dominant
Beim Wettkampf der Herren stellt die Mannschaft aus Österreich erneut ihre Vormachtstellung unter Beweis. Ulrich Wohlgenannt sichert sich mit Sprüngen von 103 und 106 Metern (257,1 P.) den Sieg vor seinem Landsmann Maximilian Steiner (106 und 103,5m; 255,9 P.). Tomasz Pilch (Polen) landet mit Sprüngen auf 104 und 102 Metern auf Rang drei und verhindert mit einem Vorsprung von lediglich 0,8 Punkten auf den viertplatzierten Stefan Rainer (103,5 und 102,5m; 247,6 P.) ein rein österreichisches Podest.
Luca Roth landet nach Sprüngen auf 104 und 104,5 Metern (247,5 P.) als bester Starter des DSV auf dem fünften Rang. Lediglich 0,9 Punkte fehlten dem 22-jährigen vom SV Messstetten zum Podestplatz. Den fünften Rang teilt sich Roth mit dem Norweger Frederik Villumstad. Der 23-jährige aus dem Team Norwegen war am Samstag noch wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert worden und kann sich nach Weiten von 106 und 101,5 Metern und Rang fünf heute rehabilitieren. Auch den siebten Rang teilen sich zwei Athleten: Markus Ruppitsch und Philipp Aschenwald (beide Österreich) reihen sich auf dem siebten Platz ein. Die Ränge neun und zehn gehen mit Francisco Mörth (9.) und Marco Wörgötter (10.) ebenfalls nach Österreich.
Justin Lisso landet auf Rang 15. David Siegel wird 17., Pius Paschke 18. Felix Hoffman rangiert sich auf Rang 29 ein. Martin Hamann erreicht als 41. erneut nicht den Einzug in den Finaldurchgang.
Auch der Doppel-Doppel-Olympiasieger Simon Ammann, der bereits gestern das Finale der besten 30 verpasst hatte, musste als 36. auch heute im zweiten Durchgang zuschauen.
Quelle: FIS