Das erste Continentalcup-Springen an diesem Wochenende im österreichischen Stams entscheidet der Österreicher Michael Hayböck für sich. Der 31-Jährige gewinnt vor Landsmann Phlipp Aschenwald und Philipp Raimund aus Deutschland.

Wegen schlechter Wetter-Prognosen stürzten sich die insgesamt 58 Adler bereits um 9:30 Uhr von der Brunnentalschanze – also mehr als eine Stunde früher als ursprünglich geplant. Michael Hayböck machte die kurzfristige Planänderung aber nichts aus – der ÖSV-Adler zeigte im ersten Durchgang den stärksten Versuch. 113,5 Meter und 131,7 Punkte bedeuteten die zwischenzeitliche Führung. Dahinter lauerte Philipp Raimund. Der DSV-Springer kam bei schlechteren Windbedingungen auf 108 Meter (129,6 P.) und sicherte sich zur Halbzeit den zweiten Rang. Polens Aleksander Zniszczol (106 m; 129 P.) belegte zu diesem Zeitpunkt Rang drei. Dahinter schielte ein weltcuperfahrenes, internationales Feld auf die Podestplätze – unter anderem mit Philipp Aschenwald (AUT), Artti Aigro (EST), Anders Fannemel (NOR), Lovro Kos (SLO) und Niko Kytösaho (FIN) auf den Plätzen vier bis acht.

Hayböck am Ende nicht zu schlagen

Im Finaldurchgang kam dann noch einmal Bewegung ins Klassement. Österreichs Philipp Aschenwald setzte mit 116 Metern einen guten Sprung und schob sich am Ende mit 254,8 Punkten auf Platz zwei. Philipp Raimund konnte mit 115 Metern nicht mehr ganz kontern, verteidigte aber als stärkster DSV-Adler den Podestrang drei (251,7 P.). Doch gegen Michael Hayböck war in diesem Wettkampf kein Kraut gewachsen: Der Routinier setzte mit 117 Metern den weitesten Satz und sicherte sich mit 263,5 Punkten den verdienten Tagessieg. Anders Fannemel (248,8 P.), Lovro Kos (248,3 P.) und Aleksander Zniszczol (247,6 P.) blieben am Ende die Ränge vier bis sechs.

DSV-Adler zahlen in der Breite Lehrgeld

Neben Philipp Raimund sammelte auch Justin Lisso noch Punkte für die COC-Wertung: Der 22-Jährige landete am Ende auf Platz 15. Für die weiteren deutschen Starter blieb in diesem Wettkampf unter dem Strich nichts Zählbares stehen. Eric Fuchs verpasste als 31. knapp das Finale. Simon Spiewok und Simon Steinbeisser belegten die Plätze 36 und 38. Weiter hinten landeten zudem Martin Hamann (42.) und Emanuel Schmid (47.).

Österreich mit gutem Heimspringen

Mannschaftlich stärker präsentierte sich der ÖSV. Neben dem Doppelsieg um Hayböck und Aschenwald schaffte auch Francisco Mörth als Siebter den Sprung in die Top Ten. Den verpasste Maximilian Steiner als Elfter nur knapp. Janni Reisenauer (18.), Markus Müller (21.), Marco Wörgötter (22.), Thomas Lackner (24.) und Clemens Leitner (27.) konnten ebenfalls mehrfach punkten. Ulrich Wohlgenannt wurde im Finale wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert und reiht sich somit als 30. ein. Julijan Smid (33.), Jonas Schuster (35.) und Maximilian Lienher (43.) blieben ohne Zähler für die Gesamtwertung.

Nach einer kurzen Pause steht bereits am Samstag um 11:45 Uhr der nächste COC-Wettbewerb in Stams an.

Offizielles Ergebnis

Training

Von Redaktion

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