Österreichs Skisprung-Nachwuchs hat von Donnerstag bis Sonntag in Kärnten ganz besondere Trainingstage absolviert. Beim ersten ÖSV-Kinder-Schanzen-Camp in der Villacher Alpen Arena wurde fleißig von Schanzen gesprungen, beim Rollerlauf Kondition trainiert, in der Trampolinhalle das Körpergefühl geschult und im Waldseilpark die Höhenangst überwunden.
Mit dabei waren am Donnerstag und Freitag auch die ÖSV-Adler Stefan Kraft, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald, Jan Hörl sowie die beiden Neuen in der Trainingsgruppe unter der Leitung von Cheftrainer Andreas Widhölzl, Niklas Bachlinger und Daniel Tschofenig. Auch die ÖSV-Damen von Cheftrainer Harald Rodlauer waren durch Marita Kramer, Jacqueline Seifriedsberger, Lisa Eder und Sophie Sorschag vertreten.
Der Nachwuchs nimmt das Angebot an
Insgesamt 114 Mädchen und Jungs aus Vereinen in ganz Österreich (Jahrgänge 2009 bis 2012) erhielten Tipps und Tricks von den Profis. Ein großes Erlebnis für die jungen Sportlerinnen und Sportler, das vor allem durch den Sportlichen Leiter der Nordischen im ÖSV, Mario Stecher, sowie von Organisator und Nachwuchs-Projektleiter Michael Grubinger sowie Nachwuchsreferent Harald Haim ermöglicht wurde. „Wir wollen das in den nächsten Jahren wiederholen und weiter ausbauen. Es geht dabei auch darum, den Zusammenhalt in der heimischen Skisprung-Familie zu stärken“, erklärt Mario Stecher.
Auch die Athleten sind von der Idee angetan. Marita Kramer dazu: „Ich finde das Kinder-Camp sehr cool. Man sieht, was da für eine Freude dahintersteckt. Die Kids haben alle eine unglaubliche Begeisterung fürs Skispringen und ich kann ihnen hier zeigen, dass es sich lohnt weiter dranzubleiben.“ Und Stefan Kraft fügt noch hinzu: „Ich kann von den Jungen auch noch was lernen. Man sieht sehr viel Unbekümmertheit. Die rasen alle mit einer Riesenfreude und einem Lächeln die Schanze hinunter. Das Camp ist eine sehr coole Idee und die Schanzen hier in Villach sind ideal dafür.“
Quelle: ÖSV