Der Norweger Halvor Egner Granerud sichert sich am Sonntag den Sieg in der Qualifikation von Oslo (NOR). Dahinter landen Timi Zajc (Slowenien) und Stefan Kraft (Österreich) auf den Plätzen zwei und drei.

Auf ein Neues heißt es für die insgesamt 61 Springer auf dem traditionsreichen Holmenkollbakken. Doch der Sonntagmittag bei der Raw Air sollte über weite Strecken eine eher zähe Weiten-Veranstaltungen werden. Allerdings setzte sich die Weltspitze am Ende durch – und zwar in Person von Halvor Egner Granerud. Der 26-jährige Gesamtweltcup-Führende segelte auf 131 Meter und sicherte sich mit 131,6 Punkten den Qualifikationssieg. 5,5 Zähler dahinter muss sich Timi Zajc mit Platz zwei begnügen. Der frischgebackene Weltmeister landete bei 129 Metern (126,1 P.). Bester ÖSV-Adler wird Stefan Kraft auf Rang drei: 127,5 Meter bedeuteten in der Endabrechnung 125 Punkte.

DSV: Pflichtaufgabe ohne Glanz erfüllt

Für das Team aus Deutschland sollte Andreas Wellinger zum besten Adler avancieren. 127 Meter (122 P.) reichten zu Platz sechs. Auch Karl Geiger löste die Quali-Aufgabe mit 123,5 Metern (117,2 P.) als 12. souverän. Ein grünes Häkchen können auch Philipp Raimund (32.), Stephan Leyhe (37.), Markus Eisenbichler (38.), Constantin Schmid (42.) und Justin Lisso (46.) machen. Sie alle haben mit ihren Sprüngen allerdings nicht überzeugt und müssen sich zum Wettkampf steigern, falls etwas Zählbares herausspringen soll.

Drei ÖSV-Adler in den Top 10

Etwas entspannter blickt die Mannschaft aus Österreich auf das Tableau. Neben Stefan Kraft (3.) haben auch Manuel Fettner und Daniel Tschofenig auf den Rängen sieben und acht den Sprung in die Top 10 geschafft. Michael Hayböck (16.), Maximilian Steiner (17.), Clemens Aigner (22.) und Jan Hörl (24.) runden die souveräne Qualifikation des ÖSV ab.

Gregor Deschwanden wird bester Schweizer

Unter den besten Zehn finden sich zudem einige positive Überraschungen. So landete Sondre Ringen (Norwegen) vor heimischer Kulisse auf Platz vier. Kamil Stoch wird als stärkster Pole Fünfter. Als Team-Bester kann sich auch Gregor Deschwanden bezeichnen. Der Schweizer sicherte sich Rang neun. Komplettiert wird die Top 10 vom Polen Dawid Kubacki auf Rang zehn.

Weiter geht es mit dem eigentlichen Wettkampf ab 16:30 Uhr.

Offizielles Resultat

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