In Oberstdorf hat es für Johann Andre Forfang dann endlich mit dem Qualifikationssieg geklappt. Aufgrund einer verunglückten Landung wurde es am Ende zwar ein hauchdünner Vorsprung von 0,1 Punkten auf den Zweitplatzierten Domen Prevc, aber dieses Mal konnte sich der Norweger den Scheck über 5000 Schweizer Franken sichern. Auf Rang drei Michael Hayböck.
Nachdem ihm der Qualisieg ja zuletzt mehrfach in letzter Sekunde durch Daniel Tschofenig entrissen wurde, konnte sich Johann Andre Forfang (220,3 Pkt.) also endlich auch mal über zählbares Taschengeld freuen. Mit einem Satz auf 236 Meter und damit der Tageshöchstweite lag er am Ende knapp vor dem Slowenen Domen Prevc (220,2 Pkt.), der auf 220,5 Meter kam. Bester Österreicher wurde Michael Hayböck (232,0m/217,6 Pkt.) auf dem dritten Rang. Das Training zuvor zeigte schon in welche Richtung es beim Thema Qualisieg gehen würde. Neben Hayböck auf Platz drei fanden sich noch einige weitere Österreicher in den Top Ten wieder. Maximilian Ortner stellte mit 225,0 Meter seine Personal Best Weite ein und wurde Fünfter. Daniel Tschofenig und Stefan Kraft wurden Siebter und Achter. Manuel Fettner wurde Zehnter.
Ryoyu Kobayashi zeigte sich nach seiner Wettkampfpause wieder erstarkt und wurde Vierter. Anze Lanisek, der zuletzt in Zakopane konstant starke Sprünge zeigte, konnte auch auf der Flugschanze überzeugen und wurde hier Sechster.
Bester Deutscher wurde Lokalmatador Karl Geiger vor 4500 Zuschauern an der Heini-Klopfer-Flugschanze auf Position neun. Und auch Pius Paschke und Andreas Wellinger zeigten solide Sprünge und wurden 11. und 13. Für den morgigen ersten Einzelwettkampf konnten sich mit Philipp Raimund (30.) und Felix Hoffmann (34.) noch zwei weitere DSV Athleten qualifizieren. Für Constantin Schmid (46.) und Adrian Tittel (48.) bleibt am Samstag hingegen nur die Zuschauerrolle. Etwas überraschend ebenso nicht qualifiziert ist der Norweger Marius Lindvik (43.) und Killian Peier (51.)
Morgen geht es um 16:30 mit dem ersten Wertungsdurchgang los.