Der Pole Dawid Kubacki hat den Sommer-Grand-Prix im rumänischen Râșnov für sich entschieden. Mit einem starken zweiten Sprung setzte sich der Routinier gegen die hochkarätige Konkurrenz durch. Nach zwei Sprüngen auf 91,0 Meter und 88,5 Meter verwies er die japanischen Athleten Sakutaro Kobayashi und Ren Nikaido auf die Plätze zwei und drei.
Kubacki zeigte einmal mehr seine Klasse auf der HS97-Schanze. Bereits nach dem ersten Durchgang lag er in Führung und verteidigte diese trotz wechselhafter Windverhältnisse souverän. Kubacki holte insgesamt 242,3 Punkte und sicherte sich damit verdient den Tagessieg.
Starke Teamleistung der Japaner
Das japanische Team präsentierte sich in starker Verfassung. Sakutaro Kobayashi sammelte insgesamt 238,4 Punkte – am Ende trennten ihn nur 3,9 Punkte trennten ihn vom Sieger. Sein Teamkollege Ren Nikaido sicherte sich mit 237,1 Punkten Rang drei und komplettierte damit das Podium. Auch Naoki Nakamura (Platz 7) und Yukiya Sato (Platz 14) platzierten sich in den Top 15.
Jancar und Stoch auf den Rängen vier und fünf
Für Žiga Jancar aus Slowenien reichte es knapp nicht für das Podium. Mit der Tagesbestweite von 97,5 Metern und einem zweiten Sprung auf 89,5 Meter belegte er mit 231,9 Punkten Rang vier. Kamil Stoch (POL), der ebenfalls konstant sprang, kam mit einem Rückstand von 10,7 Punkten auf seinen Landsmann Kubacki auf Platz fünf. Neben Kubacki und Stoch überzeugte auch Aleksander Zniszczoł mit Platz sechs. Maciej Kot (12.) und Piotr Żyła (15.) rundeten das gute Teamergebnis der Polen ab.
Top-Ten-Platzierungen für Kesseli und Trunz
Für eine Überraschung sorgte der Schweizer Juri Kesseli, der sich mit 227,2 Punkten punktgleich mit Nakamura den siebten Platz sicherte. Auch Felix Trunz (10.), Sandro Hauswirth (29.) und Yanick Wasser (30.) sammelten wertvolle Punkte für das Schweizer Team. Ebenfalls in den Top 10 landete der Slowene Žiga Jelar, der mit einem stabilen Wettkampf den neunten Platz erreichte.
Für das österreichische Team verlief der Wettkampf durchwachsen. Stephan Embacher beendete den Wettkampf auf Rang 21, Simon Steinberger wurde 26., Lukas Haagen 27.
Wie schon beim Frauenwettkampf war auch bei den Herren kein deutscher Athlet am Start.