Rune Velta kehrt nach seinem Engagement in der Schweiz in seine Heimat zurück und übernimmt ab der Saison 2025/26 die Rolle des Cheftrainers der norwegischen Skispringer. Mit ihm und weiteren personellen Verstärkungen stellt Norwegen die Weichen für die kommende Olympiasaison.
Vor einigen Wochen gab der Schweizer Skiverband bekannt, das der Norweger Rune Velta, der im vergangenen Winter noch als Schweizer Cheftrainer fungierte, auf eigenen Wunsch sein Amt wieder hergibt. Nur kurze Zeit später bestätigten sich die Gerüchte, dass er als neuer Cheftrainer des norwegischen Herren-Nationalteams in seine Heimat zurückkehrt.
Anders Fannemel und Sigurd Søberg, beides ehemalige Skispringer, werden Velta künftig im Betreuerstab unterstützen. Fannemel, der bereits gegen Ende der letzten Saison als Trainer im Nationalteam fungierte, wird nun dauerhaft die Verantwortung für das Männer-A-Team übernehmen. Darüber hinaus bleibt er eine wichtige Anlaufstelle für die Region Lillehammer. Sigurd Søberg wird als sogenannter Sport-Science-Konsulent vor allem für die Entwicklung und Betreuung der Sprunganzüge zuständig sein, bringt sich aber auch als Trainer in das Team ein – wie der Norwegische Skiverband ‚Hopplandslaget‘ berichtet.
„Anders hat unter schwierigen Umständen am Ende der letzten Saison einen sehr guten Job gemacht. Er weiß, was nötig ist, um als Athlet ganz nach oben zu kommen, und hat früh gezeigt, dass er über Trainerqualitäten verfügt, von denen das norwegische Skispringen in Zukunft stark profitieren wird. Sigurd ist eine vielseitige Kraft, die sowohl im Bereich der Sprunganzüge als auch im Trainerteam wertvolle Beiträge leisten wird. Wir haben ein kleines, aber sehr engagiertes Team, das viele Rollen abdecken kann“, sagt Sportdirektor Jan-Erik Aalbu.
Kenneth Gangnes bleibt dem Team ebenfalls erhalten und wird weiterhin die wichtige Rolle des Servicetechnikers einnehmen. „Wir haben ein starkes Team um die Skispringer zusammengestellt – vor einer spannenden Saison mit den Olympischen Spielen in Italien und der Skiflug-Weltmeisterschaft in Oberstdorf. Wir legen jetzt den Grundstein für die Zukunft des Skispringens in Norwegen“, so Aalbu.
