Severin Freund (GER); Training in Garmisch-Partenkirchen; November 2021; Foto: Konstanze Schneider

Severin Freund hat das zweite COC-Springen in Vikersund gewonnen. Einen Tag nach seinem dritten Rang setzte sich der DSV-Adler vor Ulrich Wohlgenannt (AUT) und Roman Koudelka (CZE) durch.

Severin Freund macht sich auf dazu, in absehbarer Zeit in den Weltcup zurückzukehren. Der 33-Jährige sprang 115,5 und 113 Meter und sammelte 264,5 Zähler. Vortagessieger Ulrich Wohlgenannt (262,3 P.) musste sich mit Sprüngen auf 113,5 und 114,5 Meter knapp geschlagen geben. Roman Koudelka zeigte sich bei seinem Comeback ebenfalls schon wieder sehr viel besser im Schuss als noch am Freitag und schaffte mit zwei Sprüngen auf 111,5 Meter den Sprung auf das Treppchen.

Mannschaftlich stark zeigten sich erneut die Norweger. Joacim Oedegaard Bjoereng, Sondre Ringen und Soelve Strand belegten die Plätze vier, sechs und sieben. Dazischen schob sich Zajc Mogel, der als Fünftplatzierter seine gute Form bestätigte.

DSV-Adler mannschaftlich mit Licht und Schatten

Die DSV-Adler steigerten sich im Vergleich zum Vortag mannschaftlich, blieben in Teilen aber noch immer deutlich hinter den Erwartungen zurück. Philipp Raimund konnte zumindest im Finale mit einem Satz auf 111,5 Meter aufhorchen lassen und sich auf Rang acht vorschieben. David Siegel machte zwar Punkte, dürfte mit dem 18. Platz jedoch nicht zufrieden sein. Insbesondere bei der Landung verschenkte der Springer doch einige Punkte. Gleiches gilt für Martin Hamann, der 21. wurde. Keine Punkte gab es hingegen für Felix Hoffmann, der nach einer guten Leistung am Vortag und einem noch besseren Probesprung nur den 32. Rang belegte. Moritz Bär und Luca Geyer erreichten wie am Vortag keine Punkte.

ÖSV-Springer vermehrt im Mittelfeld

Abgesehen von Ulrich Wohlgenannt hatten die ÖSV-Adler in der Spitze ihre Probleme. Thomas Lackner konnte sich als Neunter noch unter den Top-10 platzieren. Maximilian Steiner und Janni Reisenauer erreichten die Ränge 13 und 14. Maximilian Ortner und David Haagen erreichten ebenfalls das Finale und belegten die Ränge 20 und 30.

In den Abendstunden ging auch der erste Damen-Wettbewerb über die Bühne. Einen souveränen Sieg landete die Slowenin Jerneja Repinc Zupancic. Die 19-Jährige sprang in beiden Durchgängen 104 Meter. Das Podest komplettierten Ksenia Kabulkova (RUS) und Julia Mühlbacher (AUT). Auf den Rängen vier und fünf landeten mit Hannah Wiegele und Sophie Sorschag ebenfalls zwei Österreicherinnen. Deutsche Springerinnen waren nicht vertreten, zumal die Nationale Gruppe in Klingenthal an den Start ging.


Ergebnis Herren

Ergebnis Damen

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