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Titisee-Neustadt: Karl Geiger siegt am Sonntag

Das zweite Weltcup-Springen in Titisee-Neustadt sichert sich der Deutsche Karl Geiger. Der Oberstdorfer gewinnt vor Anze Lanisek (Slowenien) und Markus Eisenbichler (Deutschland). Für Geiger ist es der zweite Sieg an diesem Wochenende.

Das beschauliche Titisee-Neustadt im Schwarzwald präsentierte sich auch am Sonntag mit einer Priese Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt von seiner besten Seite. Gute Bedingungen – und nur überschaubare Probleme mit dem Wind – das sind Verhältnisse für die Besten. Wie zum Beispiel Ryoyu Kobayashi. Der 25-Jährige zeigte mit 135 Metern und insgesamt 135,3 Punkten den besten Versuch im ersten Durchgang. Doch nur 2,3 Punkte Rückstand hatte der bis dato beste DSV-Adler, Markus Eisenbichler. Der Siegsdorfer kam ebenfalls auf 135 Meter und erreichte mit 133 Punkten den zwischenzeitlichen zweiten Rang. Dritter war bis dato der Österreicher Jan Hörl (133,5 m; 131,9 P.). DSV-Adler Karl Geiger (131 m; 131,6 P.) und der Slowene Anze Lanisek (132,5 m; 130,5 P.) auf den Plätzen vier und fünf hatten noch Aussichten auf das Podest.

Geiger und Lanisek mit Flugshow im Finale

Im zweiten Durchgang sollte nochmal Bewegung ins Klassement kommen. So setzte Anze Lanisek mit 143 Metern das erste Ausrufezeichen im Finale. Mit insgesamt 280,5 Punkten schob sich der Slowene vom fünften Rang noch auf Platz zwei. Denn den Sieg gab es am Ende für Karl Geiger. Auch der 28-Jährige lieferte 143 Meter, sammelte aber mit 282,7 Punkten insgesamt mehr Zähler für den Tagessieg. Dritter wurde am Ende Markus Eisenbichler. Der Siegsdorfer verteidigte mit 134,5 Metern und insgesamt 275,3 Punkten das Podest. Auch deshalb, weil Ryoyu Kobayashi im Finale nur 131,5 Meter sprang. 269,9 Zähler reichten am Ende zu Platz vier für den Japaner. Jan Hörl wurde mit 130 Metern und insgesamt 263,9 Punkten als Fünfter bester Österreicher.

DSV-Team mit gutem Heimspringen

Für Deutschland war das Heimspringen im Schwarzwald am Ende ein erfreulicher Weltcup. Neben Geiger und Eisenbichler auf dem Podest landete auch Stephan Leyhe als Zehnter in den Top 10. Justin Lisso wird nach einem starken Samstag auch am Sonntag guter 13. „Es war ein mega cooles Wochenende“, so das Fazit von Justin Lisso. Severin Freund (14.), Constantin Schmid (16.) und Philipp Raimund (19.) schafften den Sprung unter die besten 20. Auch Richard Freitag sammelte als 21. erneut Weltcup-Punkte – die Formkurve zeigt wieder nah oben. Wermutstropfen: Im Finale nur als Zuschauer an der Schanze waren Pius Paschke und David Siegel. Die beiden DSV-Adler verpassten als 31. und 38. das Finale.

Alle Österreicher im Finale mit dabei

Dieses Problem hatte das ÖSV-Team nicht. Alle sieben Österreicher waren im Finale vertreten. Neben Jan Hörl (5.) schaffte auch Stefan Kraft (9.) den Sprung in die Top 10. Daniel Huber machte im Finale sechs Ränge gut und wurde 15. Philipp Aschenwald gab sechs Positionen ab und wurde 20. Daniel Tschofenig verbesserte sich am Ende auf Rang 23. Manuel Fettner gab seine gute Ausgangsposition aus der Hand, verlor 16 Ränge im Finale und wurde am Ende 24.

Timi Zajc und Peter Prevc holen im Finale auf

Für eine ordentliche Aufholjagd im Finale sorgten die beiden Slowenen Timi Zajc und Peter Prevc. Zajc schob sich von 13 auf Platz sechs. Bei Peter Prevc ging es hoch von Rang 17 auf Platz acht. Komplettiert wird die Top 10 vom Norweger Halvor Egner Granerud als Siebter. Bester Schweizer wird am Ende Gregor Deschwanden auf Platz elf. Auch zwei andere internationale Springer blicken auf einen guten Sonntag zurück: Für den Tschechen Roman Koudelka gab es als 27. die ersten Weltcupzähler in diesem Winter. Auch der Italiener Giovanni Bresadola darf sich als 28. über Punkte in der Gesamtwertung freuen.

Offizielles Resultat

Gesamtstand

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