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Japan: Kaori Iwabuchi beendet ihre aktive Skisprung-Karriere

Mit der Japanerin Kaori Iwabuchi beendet eine weitere Skispringerin ihre aktive Laufbahn. Die 28-Jährige gehörte über die Jahre zu den wichtigsten Weltcup-Springerinnen aus Japan und wird sich nun anderen Feldern widmen.

„Ich habe mich entschieden, meine berufliche Laufbahn zu beenden. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, lassen sich nicht in einem Wort ausdrücken. Trotz allem bin ich froh, dass ich mich endlich so entscheiden konnte. In Zukunft werde ich mich dafür einsetzen, die bisher erhaltene Unterstützung zurückzugeben. Ich bin allen sehr dankbar, die mich auf meinem sportlichen Weg begleitet haben“, wird Iwabuchi auf SkokiPolska zitiert. Möglich sei zudem, dass die Japanerin in einer anderen Funktion im Skiumfeld erhalten bleibt. Kaori Iwabuchi ist außerdem bei Kitano Construction angestellt. Für das Bauunternehmen ist sie in ihrer aktiven Laufbahn auch an den Start gegangen.

Dame der ersten Weltcup-Stunde

Kaori Iwabuchi gehört zusammen mit Sara Takanashi und Yuki Ito zu den prägendsten Skispringerinnen seit bestehen des Damen-Weltcups im Jahr 2011. Zwei Weltcup-Siege mit dem Team Japan – in Hinterzarten (2017) und Yamagata (2018) – kann die Springerin aus Nagano vorzeigen. Ihren größten Erfolg feierte Kaori Iwabuchi bei der Junioren-WM im türkischen Erzurum, wo sie mit dem Team die Goldmedaille errang. Einen Einzelsieg konnte die 28-Jährige in ihrer Sprung-Laufbahn jedoch nicht verzeichnen. In ihrer Abschluss-Saison belegte Kaori Iwabuchi den 19. Rang (221 P.) in der Gesamtwertung. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking belegte sie den 18. Platz im Einzelwettkampf auf der Normalschanze.

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