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Engelberg: Sondre Ringen siegt beim zweiten COC-Springen

Sondre Ringen; Foto: Jan Simon Schäfer

Am Dienstag holt sich Sondre Ringen aus Norwegen den Tagessieg beim Continentalcup in Engelberg (SUI). Der 25-Jährige teilt sich das Podium mit den beiden Österreichern Clemens Aigner und Michael Hayböck auf den Plätzen zwei und drei. Bester DSV-Adler wird erneut Philipp Raimund.

Zweiter Tag in Engelberg und wie am Montag ging es für 59 Athleten von der Gross-Titlis-Schanze in Engelberg. Doch die Windverhältnisse waren deutlich schwieriger als am Vortag und so zog sich bereits der erste Durchgang in die Länge. Einen „lucky punch“ erwischte dabei Clemens Aigner, der bei seinem Versuch auf 140 Meter (143,5 P.) zur zwischenzeitlichen Führung segelte. Knapp dahinter schaffte es Michael Hayböck mit 135 Metern (142,1 P.) – sein Rückstand auf den Landsmann betrug nur 1,4 Punkte. Anze Semenic belegte zu diesem Zeitpunkt mit 129 Metern (135,1 P.) den dritten Rang. Hinter dem Slowenen tummelten aber noch einige Anwärter auf das Podium, unter anderem Philipp Raimund auf Platz sechs.

Nach mehr als zwei Stunden ist Ringen der Glückliche

Wie der erste Durchgang sollte sich das Finale auch in die Länge ziehen. Nach insgesamt zwei Stunden und neun Minuten stand am Ende Sondre Ringen als Sieger fest. Der Norweger, der zur Hälfte noch auf Rang fünf lag, nutzte die Anlaufverkürzung – von anfangs 20 im Finale auf Gate 18 – und segelte auf 127 Meter. Mit den Zusatzpunkten und insgesamt 272,4 Zählern sicherte sich der Norweger den Erfolg. Clemens Aigner konnte seine Führung mit 115,5 Metern nicht verteidigen, landete aber auf Platz zwei (270,7 P.). Auch Michael Hayböck sprang nur 117,5 Meter, profitierte aber vom kürzeren Anlauf und sicherte sich einen Platz auf dem Podium als Dritter (267,6 P.).

Raimund auf Rang neun – Drei DSV-Adler verpassen das Finale

Mit dem Sieg hatte das deutsche Team indes nichts zu tun, auch weil die bestplatzierten DSV-Adler im Finale nicht zulegen konnten. Bester Deutscher nach zwei Sprüngen wurde am Ende Philipp Raimund als Neunter. Direkt dahinter landen David Siegel und Kilian Märkl auf den Plätzen zehn und elf. Felix Hoffmann erreichte als 29. zumindest das Finale. Dies blieb gleich drei DSV-Adlern verwehrt: Martin Hamann (33.), Justin Lisso (34.) und Moritz Baer (47.) verpassten allesamt den Finaldurchgang und waren danach zum Zuschauen verdammt.

ÖSV knüpft an den Vortag an

Wie am Montag waren auch am Dienstag die Österreicher stark in den Top 10 präsent. Neben dem Podium Aigner und Hayböck schafften auch Thomas Lackner (5.) und Stefan Rainer (8.) den Sprung unter die besten Zehn. Maximilian Ortner wird punktgleich mit Kilian Märkl Elfter. Markus Schiffner sammelt als 25. ein paar Zähler. Dieses Ziel verpasste Elias Medwed (36.) bereits vor dem Finale.

Feld rückt in der Gesamtwertung enger zusammen

In der Gesamtwertung hat sich in Abwesenheit der bisherigen Top 3 um den Führenden Ulrich Wohlgenannt etwas getan. Zwar liegt der Österreicher mit 360 Punkten noch an der Spitze. Direkt dahinter verbessert sich Tagessieger Sondre Ringen aus Norwegen auf den zweiten Platz (321 P.). Ebenso klettert Thomas Lackner aus Österreich auf den dritten Rang (297 P.). Bester Deutscher und aktuell größte Hoffnung für den nächsten Quotenplatz des DSV ist Philipp Raimund auf Rang vier (276 P.).

Offizielles Resultat

Gesamtwertung

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