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Engelberg: Benjamin Östvold gewinnt das erste COC-Springen

Beim Continentalcup am Montag im Schweizer Engelberg sichert sich Benjamin Östvold den Tagessieg. Der Norweger gewinnt vor seinem Landsmann Anders Haare und Stefan Rainer aus Österreich. Bester DSV-Adler wird am Ende Philipp Raimund auf Platz fünf.

Genau acht Tage nach dem letzten Wettkampf im Weltcup geht es auf der Gross-Titlis-Schanze in Engelberg weiter mit dem Continentalcup. 59 Athleten machten dabei im Kanton Obwalden ihren Meister aus. Der Norweger Benjamin Östvold sollte dabei im ersten Durchgang die beste Punktzahl in den Schnee zaubern. 132 Meter (130,8 P.) waren die Bestweite und auch die Führung. Der Österreicher Maximilian Ortner (129 m; 125 P.) sowie Östvolds Landmann Anders Haare (128,5 m; 123,3 P.) hatten vor dem Finale bereits einen kleinen Rückstand. Bester Deutscher mit 127,5 Metern (121,1 P.) war bis dato David Siegel auf Platz fünf. Auch die Team-Kollegen Philipp Raimund (7.) und Kilian Märkl (10.) lagen aussichtsreich auf eine gute Platzierung vor dem Finale. Geht es doch aktuell für die DSV-Jungs noch zusätzlich um einen Startplatz in der nationalen Gruppe bei der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen.

Östvold behält im Finale die Nerven – Lackners Aufholjagd wird knapp nicht belohnt

Im Finaldurchgang kam dann in der Spitzengruppe nochmal Bewegung ins Klassement rein. So meldete vor allem der Norweger Anders Haare mit seinen 128 Metern (254,3 P.) Ambitionen auf den Tagessieg an. Doch sein Landsmann Benjamin Östvold sollte den Vorsprung mit 125 Metern (255,9 P.) gerade noch über die Ziellinie zum Tagessieg retten. Am Ende waren es doch nur 1,6 Punkte Unterschied, zugunsten von Östvold. Rang drei sicherte sich Rainer Stefan mit 122,5 Metern (237,9 P.), denn nur 0,5 Punkte dahinter lag Thomas Lackner (237,4 P.). Der 28-Jährige überzeugte im Finale mit 127 Metern und schob sich von Platz 13 noch auf Rang vier vor, jedoch knapp am Podest vorbei.

Alle DSV-Adler in den Punkten – Hoffmann mit Verbesserung

Hinter Lackner reiht sich der beste DSV-Adler ein. Philipp Raimund (125 m und 123 m; 236,4 P.) verbesserte sich im Finale von Platz sieben noch auf Rang fünf. Leicht verschlechtert hat sich im zweiten Durchgang Kilian Märkl, der aber zweitbester Deutscher auf Rang elf wird. Platz 13 geht an Justin Lisso. Felix Hoffmann gelang im Finale mit 129 Metern nochmal ein großer Satz – von Platz 29 auf 14. David Siegel verschenkte im Finale eine bessere Platzierung und fiel auf Rang 15 zurück. Martin Hamann verbesserte sich im zweiten Versuch leicht und wird 17. Für Moritz Baer bleibt am Ende nur Rang 27.

Fünf ÖSV-Springer in den Top 10

Mannschaftlich zufrieden wird vor allem das Team Österreich sein. Neben Stefan Rainer (3.) und Thomas Lackner (4.) schafften auch Clemens Aigner (7.), Maximilian Ortner (8.) und Markus Schiffner (9.) den Sprung in die Top 10. Michael Hayböck wird bei seinem Comeback im COC am Ende 19. Elias Medwed holt sich als 21. ebenfalls noch Punkte für die Gesamtwertung. Auch für die ÖSV-Adler geht es aktuell um einen Startplatz in ihrer nationalen Gruppe der Tournee, dann in Innsbruck und Bischofshofen im neuen Jahr.

Debakel für die Schweiz auf der Heimschanze

Einen Tag zum Vergessen erwischte indes die Schweiz. Keiner der insgesamt sieben gestarteten Schweizer schaffte den Sprung ins Finale. Andreas Schuler (36.), Lean Niederberger (45.), Sandro Hauswirth (48.), Remo Imhof und Lars Kindlimann (beide 51.), Yannick Wasser (53.) sowie Olan Lacroix (56.) verpassten den zweiten Durchgang teils deutlich.

Weiter geht es am morgigen Dienstag mit dem zweiten COC-Springen in Engelberg. Beginn ist um 11 Uhr.

Offizielles Resultat
COC-Gesamtstand

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