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Weltcup Rasnov: Norwegen gewinnt Mixed-Springen

Das norwegische Mixed Team, hat in Rasnov einen erwartungsgemäßen Erfolg erzielt. Dabei machte es das Quartett, bestehend aus Maren Lundby, Daniel Andre Tande, Silje Opseth und Halvor Egner Granerud überraschend spannend.

Erst der letzte Sprung brachte die Entscheidung. So lagen Norwegen und Slowenien vor dem letzten Springer punktgleich in Führung. Wenig überraschend setzte sich dann aber Halvor Granerud mit 96,5 Metern deutlich gegen Ziga Jelar (87 Meter) durch. So triumphierten die Norweger letztendlich mit 968,7 Punkten deutlich vor Slowenien (945,3), bei denen vor allem Nika Kriznar und Cene Prevc überzeugen konnten. In Bezug auf die WM müssen sich die Wikinger trotzdem strecken, zumal weder Slowenien, noch Österreich oder Deutschland in Bestbesetzung vertreten war. Dementsprechend war der Abstand auf die drittplatzierten Österreicher (924,6 Punkte) recht deutlich. Für Aufsehen sorgte jedoch erneut Routinier Manuel Fettner, der mit 94,5 Metern den knappen Vorsprung vor Japan (920,8 Punkte) halten konnte. So blieb die geplante Aufholjagd von Sara Takanashi (94,5 Meter) und Ryoyu Kobayashi letztlich wirkungslos und der schwächere Finalsprung von Iraschko-Stolz (87 Meter) ungestraft.

DSV-Team kommt auf Rang fünf: Karl Geiger mit starken Finalsprung

Bei den DSV-Adlern lief es nach einem mäßigen ersten Durchgang, vor allem für die Männer im Finale besser. So waren Karl Geiger (96 Meter) und Pius Paschke (94 Meter) in ihren Gruppen vorne dabei. Die Sprünge werden wieder besser. „Es ist leider noch nicht ganz konstant, aber ich bin zufrieden mit dem Wettkampf und ich denke wir haben ganz gut gekämpft. In Hinblick auf die WM haben wir noch was zu tun, aber wir lassen uns nicht unterkriegen“, zeigte sich Geiger im Interview mit dem ZDF kämpferisch“. Für die ganz große Aufholjagd waren allerdings auch die Damen nicht gut genug. So erreichten Anna Rupprecht und Luisa Görlich lediglich 85 und 82 Meter und blieben damit deutlich hinter der internationalen Konkurrenz zurück. Hierbei bleibt allerdings anzumerken, dass das Team insbesondere mit Katharina Althaus noch eine Top-Springerin in der Hinterhand hat.

Horngacher hofft auf WM-Medaille

Bundestrainer Stefan Horngacher gab sich mit dem Auftritt seiner Athleten zumindest in Teilen zufrieden. „Der erste Durchgang war nicht ganz so gut von den Jungs. Der zweite war dann wesentlich besser, womit wir zufrieden sein können. Natürlich waren wir heute etwas geschwächt, weil uns die besten Damen fehlen, aber wir hoffen, dass wir dann in Oberstdorf um eine Medaille mittkämpfen“, so der DSV-Coach. Eine Zielsetzung die logisch ist, wenn man bedenkt, dass die Deutschen in diesem Wettbewerb Titelverteidiger sind. Allerdings ist die Konkurrenz mit Norwegen, Österreich, Slowenien und Japan stärker denn je.

Ergebnis

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