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Weltcup in Ruka: Lanisek mit erstem Weltcupsieg – Doppelpodium für den DSV

Einen wahrlich turbulenten zweiten Wettkampf im finnischen Ruka gewinnt der Slowene Anze Lanisek mit Sprüngen auf 147 und 135 Meter (311,9 P.) vor den beiden Deutschen Karl Geiger (138 und 142,5 Meter, 310,3 P.) und Markus Eisenbichler (145 und 135,5 Meter, 305,2 P.).

Rang vier geht an Marius Lindvik, der mit zwei Sprüngen auf 138,5 Meter 297,5 Punkte einfährt. Fünter wird der Slowene Cene Prevc (143 und 136 Meter, 296, 8 P.)

Turbulent ging es zu am heutigen Tage in Ruka (FIN). Schon der erste Durchgang wirbelte das Klassement durcheinander und brachte das Aus für einige namenhafte Athleten. Ähnlich turbulent blieb es dann auch bis zum Schluss des Wettkampfs. Am Ende krönte sich der Slowene Anze Lanisek zum verdienten Sieger und holte seinen ersten Weltcup-Sieg. Mit Sprüngen auf 147 und 135 Meter setze er sich im Endklassement mit 311,9 Punkten vor den beiden deutschen Athleten Karl Geiger (138 und 142,5 Meter, 310,3 P.) und Markus Eisenbichler (145 und 135,5 Meter, 305,2 P.) durch.

Geiger erklärt gegenüber skispringen-news.de: „Heute nochmal mit dem Podest abschließen zu dürfen, ist mega cool und hat riesig Spaß gemacht.“ auch Markus Eisenbichler zeigte sich gegenüber skispringen-news.de zufrieden. „Der Zweite war zwar nicht optimal, aber bei so einem Wettkampf muss man erstmal aufs Podest kommen. Ich bin einfach mit meiner Leistung, so wie ich weiter arbeite, einfach zufrieden. Ich bin echt happy wieder auf dem Podest zu landen, das ist nicht selbstverständlich.


Auf Rang vier landet mit Marius Lindvik (zweimal 138,5 Meter, 297,5 P.) der beste Norweger vor dem Slowenen Cene Prevc (143 und 136 Meter, 296, 8 P.). Dessen Bruder Peter Prevc wird Sechster (142 und 134 Meter, 288,2 P.)

Stefan Kraft und Stephan Leyhe mit furioser Aufholjagd

Eine wahnsinnige Aufholjagd legt Stefan Kraft hin. Im ersten Durchgang war der Österreicher noch von den äußeren Bedingungen gebeutelt und fand sich auf dem 26. Rang (123 Meter) wieder. Nach einem Sprung auf 138,5 Meter (284 P.) im zweiten Durchgang holte der Weltcup-Gesamtsieger ganze 19 Plätze auf und wurde in der Endabrechnung Siebter. Sein Teamkollege Manuel Fettner (139,5 und 128 Meter, 281,8 P.) wird Achter. Der Deutsche Stephan Leyhe (126 und 139,5 Meter, 281,6 P.) legt eine ähnliche Aufholjagd hin wie Stefan Kraft und macht im zweiten Durchgang ganze 15 Ränge gut, was ihm am Ende den neunten Platz einbringt. Andreas Wellinger holt seine erste Top Ten Platzierung seit langer Zeit und wird Zehnter. Constantin Schmid kommt auf dem 24.Rang ein. (128 und 126 Meter, 257,5 P.)

Hörl und Aschenwald ohne Chance

Ohne echte Chance im zweiten Durchgang blieben auch aufgrund der äußeren Bedingungen die beiden Österreicher Jan Hörl und Philipp Aschenwald. Hatte Jan Hörl die Qualifikation noch für sich entscheiden können, war er bereits im ersten Durchgang nicht vom Glück verfolgt und landete bereits nach 128 Metern. Im zweiten Durchgang war für ihn sogar bereits nach 104,5 Metern (226,6 P.) Schluss, was am Ende Rang 29 bedeute. Auch Philipp Aschenwald kam nach 134,5 Metern im ersten Durchgang, im zweiten Sprung nicht über 114,5 Meter hinaus, was ihm im Endergebnis Rang 28 einbrachte.

Auch die letzte Hoffnung Polens – Piotr Zyla – konnte im zweiten Sprung nicht überzeugen und fiel um ganze 18 Ränge auf Platz 27 zurück.

Weiter geht es für die Skispringer am kommenden Wochenende im polnischen Wisla, wo sowohl ein Team- als auch ein Einzelwettkampf auf dem Programm stehen.

Offizielles Resultat zweiter Einzelwettkampf Ruka (FIN)

Weltcupgesamtstand

Quelle: FIS

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