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Was ist eigentlich eine Telemark-Landung?

Die Telemarklandung gehört zum Skispringen, wie die Sprungschanze. Die Geschichte des Telemarks geht bis in das Jahr 1883 zurück und wurde zuerst vom Norweger Toriju Torijussen als sichere Landungstechnik eingesetzt.

Man spricht von einer sauberen Landung im Telemark, wenn ein Skispringer bei der Landung einen Ski etwas weiter nach vorn schiebt und zeitgleich den anderen Ski nach hinten schiebt. Als Landepunkt wird nicht die Skibindung gewertet, sondern die Mitte zwischen der Ferse des vorderen und den Zehen des hinteren Fußes.

Die Landung ist für die Haltungsnote von elementarer Bedeutung. Die Telemark-Beinstellung muss beim Ausfahren für 10 – 15 Meter erkennbar sein. Die Kampfrichter können mindestens zwei Punkte abziehen, wenn für sie kein Telemark bei der Landung ersichtlich ist. Ein weiterer wichtiger Bewertungsfaktor ist eine schmale Skiführung während der Ausfahrt. 

Schon früh wird im Training auf eine richtige Ausführung des Telemarks geachtet. „Eine gute Übung hierfür bietet der Sprung auf ein Wackelbrett in einen sauberen Telemark. Die Kinder müssen auf diese Weise lernen, ihren Sprung sauber aufzusetzen und richtig auszubalancieren. In diesem frühen Stadium achtet man zeitgleich auf die richtige Ausrichtung der Arme. Diese müssen waagerecht nach vorne/oben geführt werden. Denn auch für eine falsche Haltung der Arme werden wichtige Punkte durch die Kampfrichter abgezogen. Wenn die Kinder bei dieser Übung sicher sind, sammeln Sie Selbstvertrauen, um den Telemark auch nach einer Landung von der Schanze sicher zu setzen“, so Jörg Pietschmann. „Viele Athleten im Weltcup haben Probleme mit dem ganzen Fuß bei der Landung aufzusetzen. Das macht es gerade im weiten Bereich sehr schwierig den Sprung zu stehen und kann zu schweren Verletzungen führen, wenn es zum Sturz kommt“, so der DSV-Nachwuchstrainer weiter. 

Im Regelwerk sind hierfür folgende Richtlinien festgehalten:

Quelle: interne Informationen

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