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Simon Ammann: „Das Feuer in mir brennt“

Foto: Konstanze Schneider

Viele hatten den 38-Jährigen Simon Ammann schon abgeschrieben und mit seinem baldigen Rücktritt gerechnet, doch der Schweizer hat noch längst nicht genug vom Skispringen. Vor einem Monat verkündete er, dass er noch weiter springen will. Nach Olympia 2022 in Peking soll aber nun definitiv Schluss sein, so Ammann.

Im letzten Winter landet er auf einem enttäuschenden 35. Platz im Gesamtweltcup. Doch dies demotiviert den Gesamtweltcupsieger von 2009/10 nicht. Ganz im Gegenteil, er ist motivierter denn je: „Ich habe Spaß am Skispringen. Und die Überzeugung, dass ich es wieder an die Spitze schaffen kann“. Dass er bei Olympia glänzen kann, hat er schon mehr als einmal bewiesen. Sowohl 2002 in Salt Lake City als auch 2010 in Vancouver wurde er Olympiasieger von der Normal- und der Großschanze.

Doch bis Olympia in Peking liegt noch ein langer Weg vor dem Schweizer. Ein guter Skispringer wird im Sommer gemacht und dies ist meist harte Arbeit. Vor allem die Krafteinheiten mit Gewichten sind anstrengend, jedoch essentiell für einen guten Skispringer. „Die Sprünge auf der Schanze sind die Kür. Viel härter ist es im Sommer im Kraftraum zu stehen und eine Übung nach der anderen zu machen, obwohl man eigentlich nicht mehr mag. Doch genau da gibt’s die Antwort: Weitermachen, ja oder nein?“, so Ammann in der Schweizer Tageszeitung Blick. Für den vierfachen Olympiasieger sind es die langen Einheiten wert, um seinen Traum weiter leben zu können.

Neben der Physis ist auch die Ausrüstung des Sportlers wichtig. Ammann ist als ein Tüftler und Tester im Skispringen bekannt. Aktuell verfeinert er seinen Karbonschuh, welchen er schon in der letzten Saison gesprungen ist. Auf welche neuen Ideen er noch kommt und welche ihn schlussendlich zu Olympia in Peking führen, werden weitere Tests ergeben. Es bleibt spannend, mit welchen Ideen der 38-Jährige schlussendlich seinen Weg nach Peking findet.

Quelle: Blick.ch

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